Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Marquez: Podiumshoffnungen endeten im Kiesbett

Von Vanessa Georgoulas
Marc Marquez kämpfte sich nach vorne.

Marc Marquez kämpfte sich nach vorne.

Beim 125-ccm-Rennen auf dem Sachsenring flog Marc Marquez in der letzten Runde von der Strecke.

Alle Vorzeichen deuteten auf ein gutes Resultat für Marc Marquez hin: Im verregneten Qualifying hatte sich der 125-ccm-Fahrer mit der Nummer 93 am Samstag mit der drittschnellsten Zeit einen Platz in der ersten Startreihe gesichert. Tags darauf war der Red-Bull-KTM-Pilot im Warm-up sogar am schnellsten unterwegs.

Doch die gute Ausgangslage verspielte Marquez gleich zu Beginn des Rennens. «Mein Start war schwach, aber ich schaffte es, in der ersten Runde ein paar Fahrer zu überholen», erklärte der 16-jährige Spanier. Mit ein paar engen Manövern und viel Geduld arbeitete er sich nach vorne und ging an dritter Stelle liegend in die letzte Runde.

Doch dann kam ihm Landsmann Joan Olivé in die Quere. «Vor der letzten Kurve fuhr Olivé auf der Geraden zickzack. Wir berührten uns, und unglücklicherweise erwischte er meinen Bremshebel, der danach nicht mehr funktionierte», verriet Marquez.

Nach einem spektakulären Highsider landete er im Kiesbett. «Der Sturz sah schlimm aus, doch ich bin derzeit glücklicherweise in guter körperlicher Verfassung, so dass ich mir nicht weh getan habe», konnte Marquez, der nach dem Sturz gleich wieder aufstieg und die Ziellinie als Sechzehnter überquerte, dem Ganzen wenigstens etwas Positives abgewinnen. Den letzten Punkterang hatte er damit aber um 4,312 Sekunden verpasst.

«Die Situation war nicht ganz koscher», ist Teamchef Harald Bartol überzeugt. Mit seinem Schützling ist er aber zufrieden: «Marc hat erneut ein sehr gutes Rennen gezeigt, nur schade, dass sein Bremshebel beim Kampf mit Olivé so stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.»

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