Sergio Gadea: «Sich ärgern bringt nichts»
Sergio Gadea: «Gebrochen ist zum Glück nichts.»
Der Spanier Sergio Gadea (Bancaja-Aprilia-Team) konnte einem leid tun: Ohne eigenes Verschulden war er in der Anfangsphase des 125-ccm-Grand-Prix von Misano wegen eines technischen Defektes gestürzt und hatte sich schwere Prellungen am ganzen Körper zugezogen. Trotzdem wird der WM-Vierte (112 Punkte) beim Estoril-GP am 4. Oktober wieder mit dabei sein.
«Ich bin ziemlich heftig auf den Kopf gefallen», erinnert sich Gadea an den Sturz in der ersten Runde. «Zum Glück sind es keine schweren Verletzungen. Was mich am meisten ärgert, ist, dass ich bereits in der ersten Runde runtergefallen bin. Aber ich konnte nichts dagegen tun. Es tut mir zwar alles weh, aber gebrochen ist glücklicherweise nichts. Bis Estoril bin ich wieder fit. Ich kann mich noch erinnern, dass vor mir Corsi und Marquez aneinandergeraten sind. Ich wollte den beiden nicht zu nahe kommen und habe die Kurve etwas langsamer als üblich genommen. Beim Rausbeschleunigen hat der Motor auf die Bewegung des Gasgriffs zuerst gar nicht reagiert, dann ist er ansatzlos festgegangen und hat mich abgeworfen. Natürlich habe ich jetzt wertvolle Punkte verloren. Aber es nützt nichts, lange darüber nachzudenken. Es ist besser, sich bereits jetzt auf das nächste Rennen zu konzentrieren.»