Krummenacher: Rang 10 trotz Reifenschaden
Krummenacher: «Selbstsicherheit gewonnen»
Das Wochenende in Estoril wurde für [*Person Randy Krummenacher*] immer besser. Schon am Freitag hatte er «ein richtig gutes Gefühl», wie der Zürcher Oberländer erklärt. Doch obwohl der 19-Jährige am Samstag seine Freitags-Zeiten verbessern konnte, reichte es nicht zum angestrebten Startplatz in der vierten Reihe.
Krummenacher fuhr auf den 17. Platz und damit in die fünfte Startreihe. «Aber als Referenz muss ich die bisherigen Startplätze der Saison nehmen, und so gesehen ist das ein Schritt nach vorne», blieb er optimistisch.
Nicht Grundlos, wie sich am darauffolgenden Tag zeigte: Schon im Qualifying hatte Krummenacher den Start geübt, und auch im Rennen klappte dieser trotz einigen engen Momenten beim Anbremsen der ersten Kurve ganz gut. «Mit dem Start war ich ganz zufrieden, ich kämpfte mich an die zweite Verfolgergruppe heran. Ein «Big Moment» in der zwölften Runde hat mich dann aber wieder zurückgeworfen. Trotzdem habe ich es geschafft wieder Anschluss in der Gruppe zu finden», berichtet der 47-fache GP-Pilot.
Danach lieferte sich Krummenacher ein spannendes Duell mit seinem Landsmann [*Person Dominique Aegerter*]. «Das Duell mit Dominique Aegerter war genial. Wir haben uns nichts geschenkt. Ich hatte richig Spass und gerne hätte ich länger mit Domi gekämpft, aber plötzlich hatte ich grösste Mühe, die Maschine auf der Piste zu halten», erklärt Krummenacher, «mein Team hat mir angezeigt, mich nach hinten zu orientieren und den Platz zu halten. Erst in der Box haben wir den Grund für diese Instabilität gefunden. Irgendwo habe ich mir einen Schnitt im Hinterreifen eingefangen.»
Krummenacher musste den Zweikampf abbrechen und konzentrierte sich darauf, seinen Platz zu halten. Als die schwarz-weiss karierte Flagge fiel, lag er auf dem zehnten Platz: «Mein bestes Resultat in dieser Saison – ich bin happy und freue mich auf Australien. Hoffentlich kann ich die gewonnene Selbstsicherheit auch dort nutzen.»