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Melandri: «Keine Erwartungen für Laguna Seca»

Von Jörg Reichert
Marco Melandri

Marco Melandri

Noch immer hadert Marco Melandri an den Folgen seines Crashs im Freien Training beim Assen-GP. Nach dem missratenem Wochenende in Sachsen schraubt der Gresini-Pilot seine Erwartungen nach unten.

Die vor einem Monat beim Assen-GP im Freitagstraining ausgerenkte linke Schulter behinderte den 27-Jährige insbesondere auf dem Sachsenring, der mit seinen zahlreichen Linkskurven eine enorme Anstrengung für den angeschlagenen Honda-Piloten darstellte. Die Schulterpartie des Italieners ist ohnehin anfällig; bereits mehrfach hat er sich bei Stürzen eine schmerzhafte Luxation zugezogen - zum Beispiel 2006 beim verheerenden Startcrash in Barcelona.

Auch am kommenden Wochenende in Laguna Seca wird gegen den Uhrzeigersinn gefahren. Für Melandri bedeutet diese Tatsache neuerliche Schmerzen und wahrscheinlich ein Ergebnis, dass ihm als Vize-Weltmeister von 2005 mit zwei Podienbesuchen beim USA-GP auf dem Konto unwürdig ist. «Ich möchte keine Prognosen abgeben, ich muss erst spüren in welchem Zustand meine Schulter ist. Das Rennen auf dem Sachsenring war für mich eine Enttäuschung. Ich hatte erwartet körperlich in einer besseren Verfassung zu sein, aber das Gegenteil war der Fall. Zum Schluss hatte ich überhaupt keine Kraft mehr», stöhnt der Gresini-Pilot, der auch nur einen Funken Hoffnung auf ein besseres Abschneiden in Laguna Seca hat.

«Die Strecke ist eine der schönsten der Welt, aber eben nicht ganz einfach. Es gibt weniger Linkskurven als auf dem Sachsenring, also hoffe ich dort etwas besser zurecht zu kommen. Das wird aber alles andere als leicht und mit grosser Zuversicht reise ich nicht gerade nach Amerika», strotzt Melandri vor dem neunten MotoGP-Meeting nicht gerade vor Selbstvertrauen.

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