Pramac Racing Team: Vom Pech verfolgt!

Während Loris Capirossi am letzten Wochenende beim Rennen der MotoGP-Klasse in Laguna Seca trotz grosser Schmerzen sein Comeback feierte, landete sein französischer Teamkollege Randy De Puniet wieder einmal unsanft im Kiesbett. «Es war ein sehr schwieriges Rennen für uns. Wir hatten wieder einmal viel Pech, aber wir hoffen, dass das Glück wieder zu uns zurückkehrt, es kann unmöglich so weitergehen, wie bisher. Denn De Puniet wird durch die Frakturen, die er sich bei seinem Unfall zugezogen hat wohl längere Zeit brauchen, um wieder fit zu werden», stellt der Technische Direktor des Pramac Racing Teams Fabiano Sterlacchini fest. Randy De Puniet hatte sich bei seinem Sturz im Qualifying die Fortsätze zweier Lendenwirbel und wahrscheinlich auch das Becken gebrochen.

Doch es gibt einen Lichtblick für Fabiano Sterlacchini und der heisst Loris Capirossi: «Loris war sehr tapfer und er war gut unterwegs, bis ihn seine Schulterschmerzen ausbremsten. Als seine Schmerzen zu stark wurden, hat er das Rennen beendet, ohne weiteren Schaden für seine Gesundheit zu riskieren. Das alles zeigt, dass er sich auf dem richtigen Weg befindet und wir hoffen, dass er beim nächsten Rennen in Brünn wieder in Topform ist.» Der Italiener konnte das Rennen in Laguna Seca als zwölfter beenden und sammelte somit noch vier WM-Punkte.

«Dieses Rennen war für mich wie eine Lotterie. In Deutschland konnte ich nur wenige Runden fahren, denn meine Schulter schmerzte zu stark. Deshalb habe ich beschlossen in Laguna Seca zu starten und das Rennen auch zu beenden, denn das war sehr wichtig für mich», beschreibt Loris Capirossi seine Rückkehr ins Renngeschehen und fügt hinzu: «Wir wussten, dass es schwierig werden würde. Das Ergebnis ist schlecht, aber ich bin glücklich, denn ich habe mein Ziel erreicht, das Rennen zu beenden.» Der Italiener will nun in der zweiwöchigen Pause bis zum Rennen der Königsklasse im tschechischen Brünn zu seiner alten Form zurückfinden. «Ich will jetzt versuchen bis Brünn wieder ganz fit zu sein, denn es ist eine meiner Lieblingsstrecken. Ich will beweisen, dass ich um bessere Positionen kämpfen kann», betont der Ducati-Pilot.