Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Eine tolle Erfahrung

Kolumne von Arnaud Tonus
Tonus hatte viel Spass in den USA

Tonus hatte viel Spass in den USA

Die Reise zum US-Grand Prix in Glen Helen hat wirklich Spass gemacht.

In meiner zweiten Kolumne für SPEEDWEEK möchte ich ein wenig von meiner Reise in die USA erzählen. Am Montag vor dem Rennen bin ich zusammen mit meinem Vater und meinem Kumpel Steevy aufgebrochen. Wir sind extra so früh gestartet, um das Wetter und das Land ein wenig geniessen zu können.

Wir sind von Genf aus nach Los Angeles geflogen und Montagabend in unserem Hotel in Costa Mesa angekommen. Das ist eine kleine Stadt ca. 45 Minuten von LA entfernt. Direkt am Strand und somit ideal um drei Tage lang auszuspannen bevor wir in ein Hotel in der Nähe von Glen Helen umgezogen sind.

In den ersten Tagen haben wir nichts spezielles unternommen. Ich habe die Sonne genossen, war am Strang joggen und ein wenig zum Shopping. Viele Dinge sind dort ziemlich billig, also war mein Koffer auf dem Rückweg ein wenig schwerer als auf der Hinreise.

Am Donnerstag hatten Ken Roczen, Clément Desalle und ich die Möglichkeit bei FOX eine Werksbesichtigung zu machen und die Eigentümer kennenzulernen. Ausserdem haben wir dort Jeff Emig und Ryan Hughes getroffen, das war ziemlich cool.

Danach kam das Wochenende mit Riesenschritten auf uns zu und ich konnte es kaum abwarten endlich auf der Strecke zu fahren. Der Kurs in Glen Helen war wirklich schnell, mit vielen grossen Sprüngen und perfekt präpariert. Auch das Wetter war perfekt. Zumindest bis auf den Wind, der am Samstagfrüh so stark blies, dass die Trainings abgesagt werden mussten. Aber ab 13:30 Uhr ging es endlich los und es war ein wirklich tolles Gefühl zum ersten Mal dort zu fahren.

Meine Rennen waren ganz okay. Ich hatte keine besonders guten Starts, konnte mich aber letztendlich auf Rang 8 platzieren. Damit war auch mein Selbstvertrauen nach dem schwierigen GP in Spanien wieder zurück.

Am Montag ging es direkt zurück nach Genf, denn der Frankreich-GP stand ja schon vor der Tür. Wir sind im Camper nach Bordeaux gefahren, wo wir ein kleines Häuschen am Strand haben. Kenny kam auch zu uns und wir sind ein wenig Jet Ski gefahren und hatten eine Menge Spass zusammen. Die Woche verging wie im Flug aber ich litt ein wenig unter dem Jetlag und fühlte mich ziemlich müde, als der nächste GP in St. Jean d’Angely anstand. Aber so ging es wohl den meisten Piloten.

Ich hatte einen guten Samstag und profitierte von meiner Streckenkenntnis. Sonntagfrüh hat es dann leider viel geregnet und es gab nur noch eine trockene Spur. Aber meine Rennen waren gut und ich war mit den Plätzen 6 und 5 zufrieden.

Jetzt freue ich mich aber schon auf den Grand Prix in Teutschenthal! Vielleicht sehen wir uns ja dort.

Cheers!

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