Jeremy Sydow (KTM) wurde in Lommel vom Pech verfolgt

Von Marian Groß
Jeremy Sydow hatte in Lommel einfach nur Pech

Jeremy Sydow hatte in Lommel einfach nur Pech

Jeremy Sydow (KTM) wich das Pech beim Lauf der Motocross-WM MX2 in Lommel nicht von der Seite. Trotz aller Bemühungen klappte keine Session zur Zufriedenheit des Raths-Motorsports-Piloten und ein Sturz kam noch dazu.

Für den Chemnitzer Jeremy Sydow war das Wochenende beim belgischen Motocross-GP zum Vergessen. Obwohl der 22-Jährige ein talentierter Sandfahrer ist, wollte es in der Hölle von Lommel einfach klappen. Schon in den Trainings fühlte er sich nicht hundertprozentig wohl und konnte dementsprechend seine Leistung nicht abrufen. Mit den Rängen 18 im freien Training und 16 im Qualitraining konnte er sich immerhin einen Startplatz in der Feldmitte auswählen. «Am Wochenende lief leider gar nichts zusammen. Schon im freien Training hatte ich einen Sturz und danach war einfach der Wurm drin. Im Zeittraining habe ich mich eigentlich gut gefühlt, aber der Speed hat trotzdem ein wenig gefehlt», gab Sydow im Gespräch mit SPEEDWEEK.com zu.

Wenn es im Training nicht perfekt läuft, ist das nicht dramatisch. Schwieriger wird es, wenn das Qualifikationsrennen versemmelt wird, denn das hat schwere Auswirkungen auf den Rennsonntag. Kurz nach dem Start nahm das Pech endgültig an Fahrt auf. «Im Qualirennen hatte ich einen guten Start und war in den Top-10. In der zweiten Runde habe ich dann aber Probleme mit der Kupplung gekommen, weshalb ich dann noch zweimal gestürzt bin und das Rennen frühzeitig beenden musste», stöhnte der KTM-Pilot.

Damit musste der Sachse für die Wertungsläufe von den ungünstigen Startplätzen ganz außen ins Rennen gehen. Trotz guter Reaktion war der Weg einfach zu weit, denn er konnte nur verhalten in die erste Kurve des ersten Wertungslaufes fahren und fand sich dann im hinteren Drittel wieder. Kurz darauf folgte ein an sich harmloser Crash, der aber unglücklich verlief. «Im ersten Lauf hatte ich in der zweiten Runde einen kleinen Sturz, aber der Fahrer hinter mir konnte nicht mehr ausweichen. Er ist dann über mich gefahren und jetzt habe ich ein riesiges Hämatom am rechten Becken», beschrieb Sydow.

Wegen starker Schmerzen musste der Sydow den ersten Lauf aufgeben, auch ein Start im zweiten Rennen war unmöglich.

In der WM-Tabelle hat sich nichts geändert. Der 22-Jährige rangiert weiterhin mit 104 Punkten – wie seine Startnummer – auf Position 18.

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