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Kay de Wolf zum Supercross Paris: Bosse sagten nein!

Von Johannes Orasche
MX2-Champion Kay de Wolf

MX2-Champion Kay de Wolf

Motocross-MX2-Weltmeister Kay de Wolf (Husqvarna) spricht offen über seine Ambitionen im Supercross und warum sein mit Spannung erwarteter Start beim Event in Paris gescheitert ist.

Kay de Wolf soll in der Saison 2025 in der MX2-Motocross-WM seinen Titel erfolgreich verteidigen, im Husqvarna-Werksteam erhält der 20-jährige Niederländer mit dem gleich alten Belgier Liam Everts einen neuen Teamkollegen. Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass de Wolf gerne auch Supercross fahren will – am liebsten schon bald in den USA.

Zuletzt absolvierte er deswegen einen privaten Trainingsaufenthalt in den USA, verbrachte dabei viel Zeit auf Supercross-Pisten, um mit den Experten vor Ort sein Potenzial auszuloten. Gerne wäre der Hüne auch am Wochenende beim prestigeträchtigen Supercross in der La Defense Arena in Paris angetreten.

«Ich wollte in den USA schauen, wie gut ich bin, und dann als Kirsche auf der Torte in Paris fahren. Das war mein Ziel – Spaß haben und schauen, ob ich gut genug bin. Dann haben wir das Werk angerufen und sie haben gesagt, es sei zu gefährlich», berichtete der 250er-Weltmeister in einem US-Blog. «Sie haben gesagt, sie bräuchten mich im Jahr 2025 und ich sei der Typ, der den Titel holen soll. Sie meinten auch, es sei gefährlich in Paris ein Rennen zu fahren, wo die Franzosen natürlich den Weltmeister besiegen wollen.»

De Wolf gibt aber zu bedenken: «Ich könnte mich auch überall sonst verletzten, zum Beispiel nächste Woche beim Sandtraining in Lommel. Auch dort kann mich einer rauskegeln. Das ist jetzt schon ein Schlag für mich. Ich hätte mir gewünscht, in Paris zu fahren. Vielleicht passiert es ein anderes Mal.»

In den USA hat de Wolf einen guten Eindruck hinterlassen: «Ich habe mich gut gefühlt, habe guten Speed gezeigt und bin stets konstante Runden gefahren. Die gesamte Mannschaft war beeindruckt. Okay, ich habe ein, zwei haarige Momente auf Instagram gepostet, aber ich war nie wirklich unkontrolliert unterwegs.»


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