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Coronakrise: Belgien- und Deutschland-Grand-Prix betroffen

Von Thoralf Abgarjan
Der 'Hang der Nationen' ohne Zuschauer - ein undenkbares Szenario

Der 'Hang der Nationen' ohne Zuschauer - ein undenkbares Szenario

Nach den Regierungsentscheidungen in Deutschland und Belgien werden Großveranstaltungen bis zum 31. August untersagt. Davon sind die WM-Läufe in Belgien (Lommel) und Deutschland (Teutschenthal) betroffen.

Auch wenn die gestern abgegebenen Statements der Länderchefs in Sachen Sportveranstaltungen noch etwas schwammig waren, kann man nach dem Stand der Dinge davon ausgehen, dass die Beschränkungen der Großveranstaltungen in Deutschland und Belgien auch die geplanten WM-Läufe in Lommel (Belgien, 2. August) und Teutschenthal (9. August) betreffen.

Die belgische Regierung hatte nach Ostern ebenfalls ein Verbot von Großveranstaltungen bis 31. August erlassen. Davon ist der der Grand-Prix in Lommel betroffen.

Gestern hatte der Ministerpräsident Bayerns, Markus Söder (CSU), in seiner Pressekonferenz erwähnt, dass eine Entscheidung über Sportveranstaltung nach der nächsten Schaltkonferenz der Ministerpräsidenten am 30. April erfolgen wird. Man kann aber davon ausgehen, dass damit die angedachten 'Geisterspiele' der Fußball-Bundesliga gemeint waren, also Spiele ohne Zuschauer, die über TV übertragen werden.

Im Motocross sind derartige Szenarien undenkbar, denn die Zuschauer sind die entscheidende Einnahmequelle der Veranstalter, ohne die eine Grand-Prix-Veranstaltung nicht finanzierbar ist.

«Wir hatten heute früh schon die erste Vorstandsitzung», erklärte der Geschäftsführer des MSC Teutschenthal, Andreas Kosbahn, gegenüber SPEEDWEEK.com. «Den Grand-Prix wollen wir auf jeden Fall durchführen und stehen bereits in Kontakt mit Serienvermarkter 'Infront Moto Racing' und den lokalen Behörden. Aber wir müssen zuerst die Durchführungsbestimmungen abwarten und ggf. einen neuen Termin mit dem Vermarkter abstimmen.»


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