Ivo Monticelli (Kawasaki): Schulter-OP und Saison-Aus

Von Thoralf Abgarjan
Ivo Monticelli muss die Saison vorzeitig beenden

Ivo Monticelli muss die Saison vorzeitig beenden

Der italienische Kawasaki Werksfahrer Ivo Monticelli wird sich am kommenden Mittwoch einer Schulter-OP unterziehen, nachdem er sich mehrfach die Schulter ausgekugelt hatte. Damit ist seine Saison vorzeitig beendet.

«Jaja, der ist total verrückt», meinte Romain Febvre schon vor Saisonbeginn, als die beiden Kawasaki-Werksfahrer die KX450-SR testeten - im Scherz, versteht sich. Doch dieser Meinung würde sich Jeffrey Herlings sicher auch sofort anschließen, denn Monticelli krachte ihm im ersten Lauf von Oss voll in den Rücken und brach sich dabei sein Schulterblatt, sodass der Niederländer drei Läufe verletzt aussitzen musste.

Ivo Monticelli kam letztes Jahr ins Kawasaki-Werksteam und wirkte in dieser Saison oft übermotiviert. Er war fahrerisch den Leistungsanforderungen in einem der größten Werksteams nicht wirklich gewachsen und ging deshalb zu oft übers Limit.

Schon beim Saisonauftakt in Russland stürzte er schwer, wurde von seinem eigenen Motorrad getroffen. Der Italiener musste das Rennen mit schwer lädiertem Oberkörper aufgeben. In Loket erreichte er auf Rang 5 sein bestes Saisonergebnis, doch schon beim nächsten Rennen in Lommel kugelte er sich nach einem Crash die Schulter aus. Er biss auf die Zähne und holte in Kegums 8 WM-Zähler. In der Türkei sprang dann seine Schulter erneut heraus und er musste einsehen, dass es völlig zwecklos ist, so weiterzumachen.

«Am Mittwoch werde ich mich operieren lassen», erklärte der Italiener. «Es gibt für die Schulter keine andere Wahl und leider ist die Saison damit für mich beendet. Die Rehabilitation wird zwischen zwei und fünf Monate in Anspruch nehmen.»

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