Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Wo war Kawasaki-Werksfahrer Mitchell Evans?

Von Thoralf Abgarjan
Kawasaki-Werksfahrer Mitch Evans ging in Argentinien leer aus

Kawasaki-Werksfahrer Mitch Evans ging in Argentinien leer aus

Der australische Neuzugang im Kawasaki-Werksteam trat in Argentinien nicht zu den Wertungsläufen an. Evans hatte sich schon vor vier Wochen den Daumen gebrochen, der noch immer starke Schmerzen verursachte.

Dass die Pressemitteilungen der Teams oft nicht das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind, zeigt wieder einmal das Beispiel von Mitchell Evans, der in dieser Saison neben Romain Febvre für das Kawasaki Werksteam antritt. Evans ließ vor dem Saisonauftakt in Argentinien erklären: «Ich fühle mich wirklich gut und habe sehr viel in Belgien und auf Sardinien trainiert. Es war ein anderer Arbeits-Stil, aber ich fühle mich wirklich gut im Training, mit dem Team und mit dem neuen Trainer.»

Über die Verletzung, die ihn in Argentinien komplett ausbremsen sollte, erfuhr man jedoch wenig: «Ich hatte eine kleine Verletzung. Deshalb bin ich nicht zu den Vorsaison-Rennen angetreten. Ich fühle mich aber jetzt wieder gesund und hatte ein paar gute Tage auf dem Bike.»

Dass Evans aber alles andere als fit war, wurde schon am Samstag offensichtlich. Nach P17 im Qualifikationsrennen probierte er es im Warm-Up am Sonntagvormittag. Zu den Wertungsläufen am Nachmittag trat er aber gar nicht erst an. Die 'kleine Verletzung', die der in der Pressemitteilung erwähnt wurde, war ein gebrochener Daumen.

«Ich hatte noch zu große Schmerzen in dem Daumen, den ich mir vor 4 Wochen gebrochen hatte», gab der Australier nun zu.

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