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Beirer über Jeffrey Herlings: «Hatten einige Kämpfe»

Von Johannes Orasche
Im Zuge einer interessanten Red-Bull-TV-Doku spricht KTM-Rennboss Pit Beirer offen über das besondere Verhältnis zu seinem Star-Motocrosser Jeffrey Herlings.

Jeffrey Herlings (28) hat nach seiner Nackenverletzung von Teutschenthal in Finnland sein Comeback in der MXGP-Motocross-WM gegeben. Nun konzentriert sich «The Bullet» auf den Heim-Event in Arnheim am kommenden Wochenende. Zu seinem Weg zurück auf die Piste gibt es eine interessante Red-Bull-TV-Doku mit vielen Blicken hinter die Kulissen.

In dem 25-Minuten-Film spricht auch KTM-Rennsportboss Pit Beirer (50) sehr offen über den fünffachen Weltmeister aus Geldrop in den Niederlanden: «Man braucht bei Jeffrey die doppelte Menge oder eine super Menge an Teilen. Wenn zum Beispiel alle in den Winterferien sind, dann trainiert er in Lommel. Jeffrey fährt in Lommel seine Runden, egal ob dort das Wasser einen Meter tief steht oder ob es Schnee und Eis gibt. Er trainiert – er fährt dennoch. Wir mussten uns mit Jeffrey schon hie und da richtig strecken und ans Limit gehen. Er ist ein guter persönlicher Freund – er weiß das, aber man braucht fast ein Extra-Team neben dem eigentlichen Team, um ihn zu händeln.»

Beirer erinnerte sich: «Wir hatten einige Kämpfe. Wir haben mal nach einem Grand Prix gesagt, er soll sich besser eine Woche Pause gönnen, um für den nächsten Grand Prix wieder bereit zu sein. Jeffrey wollte aber definitiv zu dem Rennen. Wir haben uns geeinigt, dass er nicht zu dem Rennen geht und waren mit unseren Leuten zu Hause. Wir fanden dann heraus: Er hat sich ein Bike bei einem Händler ausgeborgt, ist mit seinem Vater hingefahren und hat das Rennen dennoch bestritten.»

«Jeder Fahrer ist unterschiedlich und man muss ihn anders behandeln», weiß der ehemalige 250er-Vizeweltmeister Beirer. «Das ist eine der Stärken unserer Teams – wir haben verschiedene Charaktere und verschiedene Trainer, die auch unsere Fahrer unterschiedlich behandeln können.»


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