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FIM-Skandal: Nun erklärt sich auch Jeremy Seewer

Von Thoralf Abgarjan
Jeremy Seewer hatte beim Durchqueren der Pfütze keine Chance, den Streckenposten zu sehen

Jeremy Seewer hatte beim Durchqueren der Pfütze keine Chance, den Streckenposten zu sehen

Der schweizerische Kawasaki-Werksfahrer Jeremy Seewer war neben Kevin Horgmo (Honda) einer der beiden Fahrer, die wegen der vorgeworfenen Nichtbeachtung der gelben Flaggen bestraft worden sind.

Nach der skandalösen Entscheidung beim Grand Prix of France in St. Jean-d'Angély war es lange ruhig. Nun melden sich auch andere Fahrer zu Wort. Der schweizerische Kawasaki-Werksfahrer Jeremy Seewer war einer der beiden betroffenen Fahrer, die wegen der vorgeworfenen Nichtbeachtung der gelben Flaggen um zwei Plätze versetzt worden sind.

«Ich denke, Video und Bilder erklären sich von selbst. Aufgrund dieses Vorfalls wurde ich von der FIM um zwei Plätze zurückversetzt. Es gibt aber keinen Chance, diesen Marschall zu sehen, weil er sich hinter den Bannern befindet und die große Pfütze davor den Fahrer fast blind macht und ich meinen Kopf senken musste, wie auf dem Foto zu sehen ist», erklärte der Schweizer.

SPEEDWEEK.com hatte den Sachverhalt bereits am Sonntag thematisiert: Mindestens 5 Fahrer sprangen bei Gelb über den Hügel, aber nur zwei davon wurden bestraft. «Regeln sind Regeln und die FIM hat mir erklärt, dass es null Toleranz gibt. Aber warum bekamen nur 2 der 5 gesprungenen Fahrer die Strafe», fragt sich Seewer.

Die Jury-Entscheidung bleibt umstritten und sie ist dazu noch hochgradig inkonsequent. «Wenn sie uns unter diesen Bedingungen Rennen fahren lassen, müssen sie bereit sein, mit den Konsequenzen umzugehen! Und solche Entscheidungen sind für eine Weltmeisterschaft nicht akzeptabel.»

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