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Hunter Lawrence (HRC): «Ich wollte in Cozar starten»

Von Thoralf Abgarjan
Hunter Lawrence verpasste den SMX-Titel nur knapp

Hunter Lawrence verpasste den SMX-Titel nur knapp

Um HRC-Werksfahrer Tim Gajser beim Saisonfinale in Spanien im Titelkampf zu unterstützen, kam die Idee auf, dass Hunter Lawrence in Cozar an den Start geht, doch in letzter Sekunde scheiterte das Vorhaben.

HRC-Werksfahrer Tim Gajser kommt nach seinen Problemen in China, wo er im ersten Lauf stürzte, sich die Fußraste verbog und auf Platz 17 zurückfiel, mit einem Rückstand von 7 Punkten zum Saisonfinale nach Spanien.

Wenn Gajser alle drei verbleibenden Rennen gewinnt und WM-Leader Jorge Prado (GASGAS) in jedem dieser Rennen Zweiter wird, wären Gajser und Prado punktgleich. In diesem Falle wäre Prado Weltmeister, weil er in diesem Jahr mit Abstand die meisten Grand-Prix-Siege eingefahren hat.

Für Gajser wäre es bei diesem Szenario notwendig, dass sich wenigstens noch ein Fahrer zwischen ihn und Prado schiebt, um dem Spanier noch einige Punkte wegzunehmen, so dass er am Ende doch noch den WM-Titel gewinnt. Red-Bull-KTM-Werksfahrer Jeffrey Herlings oder Romain Febvre (Kawasaki) werden ihm diesen Gefallen ganz sicher nicht tun und ob Gajsers HRC-Teamkollege Ruben Fernandez dazu imstande ist, darf bezweifelt werden, auch wenn er in Cozar einen Heimvorteil hat.

Also kam im Honda-Lager die Idee auf, ob Jett und Hunter Lawrence am Saisonfinale in Spanien teilnehmen sollten. Die beiden Australier werden in den kommenden Tagen ohnehin nach Europa reisen, um in England am Motocross der Nationen teilzunehmen und dieses möglichst auch zu gewinnen. Das WM-Finale in Spanien wäre eine gute Vorbereitung für die Nations gewesen, die nur eine Woche später stattfinden.

«Beinahe wäre ich am kommenden Wochenende in Spanien gestartet», erklärte Hunter Lawrence nach dem SMX-Finale in Las Vegas, das er punktgleich mit seinem jüngeren Bruder Jett auf Platz 2 beendete. «Ich hätte es fast geschafft und fand die Idee gut. Aber in letzter Minute kam dann doch noch zu viel zusammen. Aber es wäre cool gewesen.»

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