Jeremy Seewer (Kawasaki): «Es war eine harte Saison»
Der Schweizer Jeremy Seewer hat die MXGP-Saison in der Motocross-WM auf Rang 4 beendet. Für ihn geht zugleich die kurze Ära im Kawasaki-Werksteam zu Ende – ein Termin liegt ihm aber noch am Herzen.
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Für Jeremy Seewer ging am vergangenen Wochenende im spanischen Castilla-La Mancha eine eher durchwachsene MXGP-Saison in der Motocross-WM zu Ende. Der Schweizer beendete das Jahr nach Anlaufschwierigkeiten, aber dank seiner Konstanz auf Platz 4, profitierte dabei auch vom Ausfall von Yamaha-Werksfahrer Calvin Vlaanderen.
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Der Bülacher schaffte es für die Kawasaki-Werksmannschaft über die Saison hinweg fünf Mal auf das Podium und gewann den ersten Lauf beim türkischen Grand Prix in Afyonkarahisar. Auch in Spanien stand der 30-Jährige in Lauf 1 nochmals auf dem Podium – er beendete den ersten Durchgang auf Rang 3. "Ich hatte einen guten Speed und konnte die Ränge 3 und 5 einfahren, was Gesamtrang 5 bedeutete", war Seewer zufrieden. "Es gab einige positive Dinge, die ich mitnehmen kann – ich hatte auch wieder drei gute Starts. Es war eine harte Saison." Für Seewer geht somit die Zeit an der Seite von Romain Febvre zu Ende. Sein letzter Auftritt mit der 450er-Werks-Kawasaki aus der Struktur des Ice One-Racing Teams erfolgt am 6. Oktober im britischen Matterley Basin. Dort steigt das diesjährige Motocross der Nationen (MXoN), bei dem auch das Team Deutschland mit Ken Roczen (Suzuki) antreten wird. Seewer: "Jetzt freue ich mich auf das Motocross der Nationen. Die Schweiz hat ein gutes Team – wir sind nicht die Favoriten, aber ich habe das Gefühl, dass wir um einen Top-5-Platz kämpfen können."
Danach beginnt für den Routinier Seewer der Job bei seinem neuen Arbeitgeber Ducati Corse, wo er an der Seite des Italieners Mattia Guadagnini das erstmals für die Motocross-WM aufgebaute 450er-Werksteam in der MXGP bilden wird. Seewer hat bei Ducati Corse einen Zweijahres-Vertrag unterschrieben – im Hintergrund werden Antonio Cairoli und Alessandro Lupino weiterhin Testarbeit erledigen.
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