Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Verletzungsupdate Valentin Guillod (Yamaha)

Von Thoralf Abgarjan
Bei dem Crash bei seinem Heim-Grand-Prix im schweizerischen Frauenfeld zog sich Yamaha-Privatfahrer Valentin Guillod eine Schulterverletzung zu, die bereits operiert wurde. Guillod muss nun zwei Grands Prix auslassen.

Schon beim vorletzten WM-Lauf in Pietramurata hatte es den schweizerischen Yamaha-Privatier Valentin Guillod (Yamaha) so heftig erwischt, dass sogar sein Start beim Heim-Grand-Prix eine Woche später in Frauenfeld in Frage stand. «Im ersten Rennen bekam ich einen Kicker beim Absprung, so dass ich auf dem Kopf landete. Ich hatte heftige Schmerzen im unteren Rückenbereich. Untersuchungen ergaben, dass der Dornfortsatz eines Wirbels angebrochen war. Der Unfall hätte wesentlich schlimmer ausgehen können. Ich hatte aber Glück im Unglück.»

Für sein Heimrennen in Frauenfeld erhielt er die ärztliche Freigabe, beendete das Qualifikationsrennen auf Platz 8 und sicherte sich damit die ersten 3 WM-Punkte des Wochenendes. Den ersten Wertungslauf am Ostermontag beendete Valentin auf Platz 11 und im zweiten Rennen rangierte er sogar im Bereich der Top-5 als der heftige Abflug passierte, der ihn zur Aufgabe zwang. Es handelte sich übrigens um den gleichen Sprunghügel, der später auch Yamaha-Werksfahrer Maxime Renaux zum Verhängnis wurde. Beim Absprung wurde Guillod komplett ausgehebelt und landete am Ende des weiten Tables auf dem harten Untergrund.

Guillod zog sich eine Schulterverletzung zu, die am vergangenen Mittwoch bereits operiert wurde. «Es wurde eine alte Platte entfernt und sie stabilisierten mein rechtes Schlüsselbein mit einer neuen Platte», erklärte der Schweizer. «Ich werde die nächsten 2 WM-Läufe verpassen. Voraussichtlich werde ich am 24. Mai in Ernée wieder am Start stehen.»

Nach der Pechsträhne von 2 Grands Prix fiel Guillod auf Tabellenplatz 17 zurück.

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