David Luongo: Vorerst keine E-Bikes in der Cross-WM

Die Motocross-WM bleibt den Verbrennungsmotoren vorbehalten
In der am 18. Oktober beginnenden Supercross-WM sind erstmalig Elektro-Motorräder zugelassen. Anfang September dieses Jahres veröffentlichte der Weltverband FIM das technische Reglement, was in seiner Auslegung aber mehr als schwammig ist, denn Verbrenner und E-Bikes sind nun einmal unterschiedliche Konzepte, die mit dem durch Hubraum definierten Klassensystem des Motorradsports unvereinbar sind.
Dennoch ist E-Motocross seit der Entwicklung der Stark Varg MX ein Thema und logischerweise kam die Frage nach Wettbewerbs-Serien auf und wie diese Technologie in die Wettbewerbsstruktur der Weltmeisterschaft integriert werden könnte.
Ursprünglich war die MXEP als Support-Klasse der WM schon ab 2026 angedacht, doch diese Pläne sind nun vorerst auf Eis gelegt. Die Konzepte der Verbrennungsmotoren und Elektromotoren sind so unterschiedlich, dass sie im Wettbewerb nicht vermischt werden sollten. «Im Moment sind wir mit der KTM E-Motocross-Serie zufrieden, die es jungen Kindern ermöglicht, im Rahmen von 6 WM-Veranstaltungen einen ersten Schritt in unseren Sport zu machen», erklärte David Luongo, CEO von WM Serienvermarkter Infront Moto Racing gegenüber gatedrop.com. «Wir werden aber die weitere Entwicklung der E-Motorräder beobachten.»