Transfers in der MXGP: Neue Details zum Fahrermarkt

Auf dem Fahrermarkt in der Klasse MXGP tut sich so einiges
Die Motocross-WM ist am Wochenende im australischen Darwin zu Ende gegangen. Anfang Oktober folgt mit dem Motocross der Nationen (MXoN) in Ironman in den USA der letzte große Fixpunkt der Saison. Auf dem Fahrermarkt in der Klasse MXGP werden demnächst große Deals verkündet.
Der MXGP-Dritte Glenn Coldenhoff (34) will noch unbedingt ein Jahr in der US-Outdoor-Serie anhängen, sein neuer Arbeitgeber in Nordamerika ist noch nicht fixiert. Weil Fantic-Teamboss Louis Vosters mit seiner Struktur von Fantic zu Ducati Corse wechselt und wohl auch Andrea Bonacorsi (23) dorthin mitnehmen wird, muss sich Fantic für 2026 grundlegend neu aufstellen. Coldenhoff sucht nach eigenen Angaben nach zehn Jahren MXGP eine neue Herausforderung.
Bei Ducati ist die Zeit von Mattia Guadagnini (23) abgelaufen, er hat persönlich bereits den Abschied vom Desmo450er-Projekt bestätigt – sein Schweizer Teamkollege Jeremy Seewer (31) hat noch ein Jahr lang Vertrag. Bei Yamaha wird nach dem MXoN die Ankunft von Sensationstransfer Tim Gajser (29) verkündet. Dann wird auch klar sein, ob Maxime Renaux (25) bleibt oder bei Ducati andockt. Nur in diesem Fall würde der WM-Sechste Calvin Vlaanderen (29) seinen Sitz auf der Werks-Yamaha behalten.
Bei Honda gibt es aktuell Gerüchte, dass die Japaner 2026 sogar das Aufgebot ausweiten und mit drei MXGP-Akteuren ins Rennen gehen wollen. Damit wäre der WM-Vierte Ruben Fernandez (26) weiter an Bord. Neben dem Spanier dürften demnächst Jeffrey Herlings (31) und Tom Vialle (24) als Neuzugänge verkündet werden. Ein Beleg für diese These ist die Tatsache, dass man bei Honda 2026 in der MX2-Klasse mit dem Italiener Valerio Lata (20) nur noch einen Fahrer einsetzen wird.