Evgeny Bobryshev und die grossen Kokosnüsse

Von Matthias Dubach
Evgeny Bobryshev: König der Lüfte in Si Racha

Evgeny Bobryshev: König der Lüfte in Si Racha

Die grossen Sprünge auf der neuen MX-Strecke in Thailand schmeckten dem russischen Honda-Fahrer. Im Quali-Rennen sparte er Kraft für die Hitzeschlacht am Sonntag.

Wegen der sintflutartigen Regenfälle in Si Racha konnte das freie Training auf der neuen Strecke nicht wie geplant stattfinden. Der Zeitplan wurde so abgeändert, dass die MX1-Piloten nur direkt vor der Vorqualifikation noch eine zehnminütige Trainingssession zur Verfügung hatten. Durch den abkühlenden Regen erreichten die Temperaturen nicht mehr die extremen Werte vom Vortag mit bis zu 35 Grad Celsius.

Weil Max Nagl wegen einer bakteriellen Mageninfektion auf den Thailand-GP verzichten muss, blieb Teamkollege Evgeny Bobryshev als einziger Honda-Werksfahrer übrig. Der Russe erzielte auf seiner CRF450R die vierte Position im Quali-Rennen, nachdem er sich an Tanel Leok und Xavier Boog vorbeischob.

«Durch das fehlende Training mussten wir uns rasch an die neue Strecke gewöhnen», stellte Bobryshev fest. «Wir konnten rasch eine gute Zeit aufstellen, ich bin in der Vorqualifikation Fünfter geworden. Damit war ich glücklich, denn ohne das freie Training war mein Gefühl auf dem Motorrad nicht das beste.»

Bobryshev: «Im Quali-Rennen bin ich als Sechster vom Start weggekommen. Danach hatte ich Mühe mit der Linie, um an Boog und Leok vorbeizukommen. Danach war ich mit der vierten Position zufrieden. Ich habe meine Kräfte für den Renntagen morgen aufgespart, es wird sehr heiss werden. Das Wetter ist für alle das Gleiche, aber ich hoffe, dass es etwas kühler wird.»

Zur neu gebauten Strecke in Si Racha meinte der 25-jährige Russe: «Durch den Regen war es ziemlich schlammig. Aber ich mag die Strecke mit den hohen Sprüngen und dem hohen Tempo, das gefahren werden kann.» Bobryshev übersprang als einziger Pilot den grossen Doppelsprung komplett, er schmunzelte: «Dafür braucht es grosse Kokosnüsse! Es war ein bisschen beängstigend, bei der Landung muss ich wohl Spuren hinterlassen haben.»

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