Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Gautier Paulin exklusiv über sein Comeback

Von Adam Wheeler
Nach seinem Horrorsturz beim Lausitzring-GP konnte der MX1-Star aus Frankreich das Training wieder aufnehmen. Er nimmt einen Start in Bastogne ins Visier.

Nach seinem schweren Sturz auf dem Lausitzring und dem Verzicht auf den Tschechien-GP am darauf folgenden Wochenende sollte Gautier Paulin beim kommenden GP in Bastogne wieder am Renngeschehen teilnehmen können. Der Kawasaki-Pilot will in Belgien sein Comeback geben.

Paulin war bewusstlos gewesen und hatte sich eine Gehirnerschütterung und schwere Prellungen am linken Bein zugezogen, als er vor zweieinhalb Wochen im ersten Lauf in Führung liegend stürzte. Er wurde danach im Krankenhaus überwacht und konnte letzte Woche wieder sein Training aufnehmen. Der französische Star – einer von nur drei MX1-GP-Siegern in diesem Jahr – erwartet, dass er am Samstag in Bastogne wieder dabei sein kann.

«Ich musste eine Woche in Nizza zur Überwachung im Krankenhaus bleiben. Aber danach konnte ich wieder mein Training starten… langsam», sagte Paulin exklusiv zu SPEEDWEEK.com. «Es fühlte sich zunächst merkwürdig an. Aber es wurde mit jedem Mal besser und letzten Sonntag konnte ich erstmals wieder mit dem Motorrad trainieren.»

Training wie in der Saisonvorbereitung

«Die ersten Runden waren ein wenig furchteinflössend – es war, als ob ich betrunken wäre!», erklärte er. «Aber ich bin ruhig geblieben und das Gefühl kam zurück. Jetzt trainiere ich hart wie im Winter bei der Saisonvorbereitung, um für Belgien vorbereitet zu sein.»

Paulin schien während einer Phase der Saison Weltmeister Tony Cairoli im Kampf um den Titel unter Druck setzen zu können, aber er stand seit seinem GP-Sieg in Maggiora im Juni nicht mehr auf dem Podest. Seine Nuller auf dem Lausitzring und in Loket liessen ihn in der Tabelle vom zweiten auf den vierten Platz zurückfallen, nun bleiben nur noch GP, um den Rückstand nochmals wettzumachen.

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