Marcel Dornhöfer: «Sieht so aus, dass alle fit sind»

Teamchef Marcel Dornhöfer
«Ich weiss gar nicht, ob man mehr Pech haben kann als wir», erklärte der Teamchef der deutschen Mannschaft, Marcel Dornhöfer. Sowohl MXGP-Starter Ken Roczen (Suzuki) als auch MX2-Pilot Simon Längenfelder (KTM) stürzten in den ersten beiden Kurven des ersten Finales.
Simon musste danach das Medical Center aufsuchen. Er schien sich eine Schulterverletzung zugezogen zu haben. Später konnte er das Medical Center aber zum Glück wieder verlassen, ohne dass eine schwerwiegende Verletzung festgestellt wurde. Hoffentlich bestätigen sich diese Nachrichten, wenn er wieder zu Hause ist.
«Wir sind letztendlich noch Fünfzehnter geworden», sagt der Teamchef. «Max Spies war nicht fit, Kenny war auch etwas angeschlagen, Simon ist zum Glück wieder aus dem Medical Center zurück.»
Ken Roczen ging auch nach dem Start zum dritten Finale (MXGP/Open) erneut zu Boden und musste wieder eine Aufholjagd vom Ende des Feldes starten. Immerhin erreichte er noch Platz 12.
Bei all dem Pech schien Dornhöfer am Ende erleichtert, dass sich von seinen Fahrern trotz der Stürze niemand ernsthaft verletzt hatte, obwohl seine Aussage nicht eindeutig war: «Es sieht so aus, als ob alle fit geblieben sind.»
Weiter erklärte er: «Es ist natürlich schwer. Wir haben so viel Arbeit und Energie in dieses Projekt gesteckt und dann ist alles so schnell erledigt», grübelt Dornhöfer. «Platz 15 war jetzt am Ende gar nicht so schlecht, wenn es auch nicht das war, was wir uns erhofft hatten. Wir müssen jetzt nach vorne schauen und uns für das nächste Jahr vorbereiten.»