Die Rallye du Condroz, ein Lauf zur belgischen Meisterschaft, hat am 6. November zwei Todesopfer gefordert – eine 16-jährige Frau aus Hannut und ein 18-jähriger Mann aus Huy. Ein Rallyefahrzeug war in der Ortschaft Moha wahrscheinlich wegen Nässe von der Strecke abgekommen. Das Auto fuhr in eine Menschenmenge. Bei dem Unfall gab es auch einige Verletzte. Eine genaue Zahl will die Staatsanwaltschaft nicht nennen. In einer Pressemitteilung spricht sie lediglich von einer bislang unbestimmten Zahl verletzter Menschen. Keiner von ihnen schwebe in Lebensgefahr. Die Stelle, an der sich der Unfall ereignete, gilt laut Staatsanwaltschaft als gefährlich. Ob sich dort Menschen während der Rallye aufhalten durften oder nicht, sei Gegenstand der Ermittlungen. Die genauen Hintergründe des Unglücks sind noch ungewiss. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte der Nachrichtenagentur AFP, nach Aussage eines Experten sei die Strasse zum Zeitpunkt des Unfalls aufgrund von Regen sehr rutschig gewesen. Alkoholtests bei dem Fahrer des Unfallwagens sowie beim Beifahrer fielen negativ aus. Die letzte Prüfung der Rallye wurde nach dem Unglück abgesagt.