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Rallyeunfall in Frankreich fordert drei Tote

Von Martin Gruhler
Das Veranstaltungsplakat der Rallye Fourme d'Ambert

Das Veranstaltungsplakat der Rallye Fourme d'Ambert

Tragischer Unfall bei der Rallye Fourme d'Ambert in Frankreich: Bei der zweiten Etappe der Zweitagesveranstaltung verunfallte am Samstag ein Rallyeauto während einer Wertungsprüfung, wobei drei Zuschauer den Tod fanden.

Die 32. Rallye Fourme d'Ambert, ausgefahren im Department Puy de Dome (Zentralmassiv), endete mit einem fatalen Unfall. Am Samstag-Vormittag gegen zehn Uhr ereignete sich das Unglück auf einer Wertungsprüfung zwischen den Orten Baffi und Fontlobines nahe der Gemeinde Saint-Just.

Nach einem Bericht der der Tageszeitung La Montagne kam auf der WP ein Peugeot 208 von der Straße ab, touchierte mehrere am Straßenrand stehende Zuschauer und landete schließlich in einem Maisfeld. Die Rallye wurde unverzüglich abgebrochen. Rund dreißig Feuerwehrleute und Polizisten wurden zum Unfallort geschickt. 

Zwei Menschen starben noch an der Unfallstelle, zwei Brüder im Alter von 70 und 60 Jahren. Wenige Stunden später erlag auch ein 44-jähriger Vater im Hospital seinen schweren Verletzungen. Der 22-jährige Fahrerin des Peugeot wurde verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Sie war von einer Co-Pilotin (51) navigiert worden. Bei dem Unfall gab es zudem zahlreiche Leichtverletzte. Weitere Personen, die zum Zeitpunkt des Unfalls anwesend waren, standen unter Schock und erhielten psychologische Betreuung.

Zahlreichen Medienberichten zufolge, sollen sich die verstorbenen Zuschauer unerlaubt in einem abgesperrten Bereich aufgehalten haben. Verbots- und Hinweistafeln («Acess strictement interdit») nahe dem Unfallort aufgestellt, wurden in den Sozialen Medien aufgezeigt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt laut der Tageszeitung nun wegen fahrlässiger Tötung.

Schon im vergangenen Jahr war die Rallye von einem tödlichen Unfall überschattet gewesen: Ein für die Streckensicherung verantwortlicher Funktionär war von einem Rallyeauto erfasst worden.

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