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Tobias Ebster (Hero): «Habe zu Hause geweint!»

Von Johannes Orasche
Tobias Ebster bei der Pressekonferenz zur Safari-Rallye in Südafrika

Tobias Ebster bei der Pressekonferenz zur Safari-Rallye in Südafrika

Hero-Rallye-Werksfahrer Tobias Ebster startet am Montag in die Safari-Rallye in Südafrika und sprach in der Pressekonferenz über seine emotionale Achterbahnfahrt in den vergangenen Wochen.

Am Montag startet mit dem Prolog in der Wüste rund um Sun City in Südafrika die Safari-Rallye mit dem Österreicher Tobias Ebster, der sensationell den Sprung in das Hero-Rallye-Werksteam geschafft hat. Das Event ist die dritte Station in der Rallye-Raid-WM 2025.

Der 27-jährige Tiroler aus dem Zillertal war am Sonntag einer der Gesprächspartner bei der offiziellen Pressekonferenz auf einem großen Podium, wo unter anderem auch sein ehemaliger KTM-Markenkollege Edgar Canet anwesend war.

Ebster bekam einen Platz an der Seite seines Teamkollegen Ross Branch und neben den Honda-Assen Skyler Howes und Ricky Brabec zugewiesen. «Ich kann es immer noch nicht ganz glauben, in diesem Outfit hier zwischen diesen großen Namen zu sitzen», strahlte der Neffe von KTM-Ikone Heinz Kinigadner. «Ich wusste vor einem Monat nicht, wie ich das Budget aufstellen kann für weitere Rennen – ich war am Boden zerstört. Es fühlt sich jetzt unglaublich an.»

Ebster weiter: «Ich bin vor einigen Wochen zu Hause gesessen und habe geweint. Dann kam der Anruf von Hero, die gesagt haben, sie könnten mir helfen. Es wäre wirklich schade gewesen, als Rally2-Leader die Saison nicht mehr weiterfahren zu können. Ich bin den Jungs von Hero so dankbar – ich habe mit Nacho und Ross die besten Teamkollegen. Ich weiß natürlich auch, dass ich der Newcomer bin in diesem Team. Ich denke, ich kann viel von den Jungs lernen. Ich fühle mich sehr gut auf der Hero.»

«Jetzt hatte ich den Team-Wechsel – und es ist auch mein erstes Mal in Südafrika» räumte Ebster ein. «Aber niemand außer den Jungs hier aus Südafrika weiß wirklich genau, was uns hier erwartet. Klar, werde ich versuchen, so schnell wie möglich zu sein. Das Ganze ist für mich aber auch Teil der Lernkurve. Ich bin aufgeregt, will es Kilometer für Kilometer angehen und werde hoffentlich ein gutes Resultat schaffen.»

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