Saarland-Rallye: Youngster auf Siegeskurs
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Am ersten Tag der ADAC Saarland-Rallye, Finale der Deutschen Rallye-Meisterschaft, führt [*Person Mark Wallenwein*] mit seinem Copilot Stefan Kopczyk im Skoda Fabia S2000 mit 12 Sekunden Vorsprung vor [*Person Olaf Dobberkau*] und Alexandra König im Porsche 911 GT3. Diese lieferten sich bis zum Tagesende ein heisses Duell mit Matthias Kahle und Peter Göbel, die als Dritte mit 15 Sekunden Rückstand ins Ziel kamen.
«Es hat einfach einen riesigen Spass gemacht, heute zu fahren. Und unsere Zeiten belegen das», freut sich Mark Wallenwein im Ziel. Auch Olaf Dobberkau zeigte sich mehr als zufrieden: «Der Zweikampf mit Matthias macht richtig Spass. So kann es morgen weiter gehen. Mal schauen, vielleicht kommen wir da auch noch an Mark heran». Auf dem dritten Platz zeigte sich auch der sechsfache Deutsche Rallyemeister, Matthias Kahle, ganz zuversichtlich: «Für uns läuft im Moment alles nach Plan, so möchten wir morgen gerne weiter machen.»
Auf Platz vier kam Sandro Wallenwein mit Copilot Marcus Poschner ins Tagesziel. Dahinter liegt bereits der beste Belgier, Kris Princen, der sich mit einer hervorragenden Zeit auf der letzten WP auf Platz 5 nach vorne schob. Unmittelbar dahinter liegen seine Markenkollegen Carsten Mohe/Katrin Becker im Renault Clio R3maxi, die lediglich einen Vorsprung von acht Sekunden auf ihre härtesten Kontrahenten Felix Herbold/Kevin Zemanik haben. «Das wird morgen sicherlich ein harter Fight um den Sieg in der Division 2 geben», kommentiert Felix Herbold das Geschehen.
Schnellster in der Division 3 ist der Belgier Thierry Neuville, der mit seinem Citroen C2R2 auf einem hervorragenden 8. Gesamtrang liegt. Dahinter folgen Anton Werner/ Ralph Edelmann im Porsche 911 GT3. Die Top 10 komplettieren Niki Schelle/ Michael Kölbach im Suzuki Swift Super 1600. Schnellster Saarländer ist am Ende des ersten Tages Lars Mysliwietz, der auf einem 16. Gesamtrang und den zweiten Platz in seiner Division belegt: «Es ist so, wie wir es erwartet haben. Thierry liegt fast uneinholbar vorne und wir fahren unsere Linie. Viel mehr wird da auch morgen nicht drin sein – aber wir sind zufrieden, wenn wir dieses Ergebnis ins Ziel bringen», so Mysliwietz.