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Sieg und Titel für Rossetti

Von Toni Hoffmann
Rossetti gewann die Rallye und die Meisterschaft

Rossetti gewann die Rallye und die Meisterschaft

Luca Rossetti gewann die 51. Ausgabe der Rallye du Valais und zum zweiten Mal den Titel in der Rallye-Europameisterschaft.

Luca Rossetti stand nach dem Punktemodus der Europameisterschaft mit den Bonuszählern an jedem Tag bereits schon nach der zweiten Etappe des Schweizer Rallye-Klassikers als EM-Titelgewinner fest. Nicht sicher hingegen war am Freitagabend beim EM-Finale der Sieg. Hierfür musste der zweifache Europameister (2008 und 2010) noch etwas mit seinem Fiat Abarth Grande Punto S2000 kämpfen. Gerade in Florian Gonon, Schweizer Meister von 2009, im Subaru Impreza hatte der Italiener einen hartnäckigen Verfolger, den er nach 18 Prüfungen, teils schon mit Schnee und Eis, um 1:36,3 Minuten auf den Ehrenrang verwies.

«Das war eine schöne und auch eine extrem schwierige Rallye», sagte Rossetti. «Die Bedingungen waren sehr speziell und verlangten eine hundertprozentige Konzentration. Die Strecke war eine echte Herausforderung und die Organisation auf einem sehr hohen Level. Der Europameistertitel bedeutet mir sehr viel. Ich bin sehr stolz darauf, diesen meiner langen Sammlung hinzufügen zu können.»

«Gegen einen solch guten Fahrer wie Luca Rossetti zu verlieren, ist gewiss keine Schande», meinte Gonon. «Ich hatte sehr schnell eingesehen, dass ich ihn nicht ohne sehr hohes Risiko würde schlagen können. Deshalb bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.»

Thierry Neuville erreichte bei seiner Jungfernfahrt im brandneuen Citroën DS3 R3 mit einem Rückstand von 5:15,0 Minuten den letzten Podiumsplatz. Neuville profitierte bei seinem Aufstieg aufs Podium vom Pech des Polen Michal Solowow, der wegen eines mechanischen Problems am Peugeot 207 S2000 auf der 14. Prüfung ausschied. Dies spielte nun dem neuntplatzierten Tschechen Antonin Tlustak (Skoda Fabia S2000) den Vizetitel in der Rallye-EM in die Hände. Nach den zwei Reifenschäden am Peugeot 207 S2000 am zweiten Tag, an dem er zeitweise die Rallye anführte, kämpfte sich der amtierende Schweizer Meister Grégoire Hotz auf den vierten Platz (Rückstand: 6:05,1 Minuten) zurück.

Diesen hatte das grosse italienische Talent Andrea Crugnola im Renault Clio R3 bis zur letzten Entscheidung noch belegt. Doch ein Reifenschaden warf ihn auf den fünften Rang hinter Hotz zurück. «Die Bedingungen hier waren sehr hart. Ich habe bei dieser Rallye viel gelernt. Ich denke, das wird mir eine grosse Hilfe bei anderen Rallyes wie zum Beispiel bei der Rallye Monte Carlo sein», sagte Crugnola. Wie hart die 51. Ausgabe diesmal war, zeigt auch die Ausfallquote mit mehr als 50 Prozent unter den 117 gestarteten Teams.

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