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Knöbel gewinnt Sekundenschlacht am Stemweder Berg

Von Toni Hoffmann
Knöbel feierte seinen ersten Gesamtsieg.

Knöbel feierte seinen ersten Gesamtsieg.

Holger Knöbel hat im Subaru den vierten Lauf zum ADAC Rallye Masters gewonnen, Sepp Wiegand erobert Führung im ADAC Rallye Masters zurück.

Nach mehreren Führungswechseln und einem spannenden Sekundenkampf gewannen Holger Knöbel / Thomas Mönkemöller im Subaru Impreza WRX die ADAC Rallye Stemweder Berg. Den vierten von fünf Vorläufen zum ADAC Rallye Masters führten Guido Imhoff / Sebastian Walker im VW Golf Kit-Car lange an. Auf der Zielrampe in Stemwede hatten sie nach einer Fahrzeit von 1:02:29,8 Stunden einen Rückstand von knappen 8,4 Sekunden auf Knöbel. Der Däne Johnny Pedersen sicherte sich mit Co-Pilotin Jenny Gäbler im BMW M3 den dritten Platz.

Mit dem vierten Divisionssieg in Folge eroberte sich der 20-jährige Sepp Wiegand im Suzuki Swift die Führung im ADAC Rallye Masters mit nun 83 Punkten zurück. Auf Rang zwei liegen Niklas Birr / Nico Eichenauer im Renault Clio R3 mit 79 Zählern vor Udo Schiffmann / Michael Knaack im BMW M3 (71).

Der Kampf um den Titel im ADAC Rallye Masters der Saison 2011 bleibt spannend: Nach dem vierten Lauf gab es den vierten Führungswechsel. Mit dem 20-jährigen Sepp Wiegand (Suzuki Swift) übernahm nun einer der jüngsten Teilnehmer in einem der schwächsten Fahrzeuge erneut die Führung. «Nachdem ich beim letzten Lauf die Führung abgeben musste, hatte ich natürlich gehofft, nochmals an die Spitze zu kommen», strahlte der Youngster, der gleichzeitig seine Führung im ADAC Rallye Junior Cup weiter ausbauen konnte.

Niklas Birr musste die im Saarland eroberte Führung wieder abgeben, da er im Renault Clio R3 access diesmal nur auf den dritten Divisionsplatz fahren konnte, «das war nicht unsere Rallye, für unser Auto ging es hier zu viel geradeaus. Aber in der Masters-Wertung ist noch alles offen.“ Der Hesse Udo Schiffmann festigte im BMW M3 mit dem vierten Gesamtrang seinen dritten Platz in der Masters-Wertung. Henrik Hanser sicherte sich im BMW 318is wieder den Sieg in der Division 5 und schob sich punktgleich mit Olaf Müller (BMW 320is) auf den fünften Masters-Rang. Holger Knöbel und Johnny Pedersen schoben sich mit ihren Top-Resultaten in die Top-Ten und erhielten sich so ihre Chancen auf den Masters-Titel.

Trotz der vielen bisherigen Erfolge, eines fehlte Holger Knöbel noch: Der Sieger des ADAC Rallye Junior Cup 2001 feierte beim Heimspiel in Stemwede seinen ersten Gesamtsieg und das machte ihn erst einmal sprachlos. «Ich weiss noch gar nicht, was ich jetzt sagen soll und wie ich mich fühle – frag mich morgen noch einmal.“ Zuvor hätte er im Subaru-Allradler am liebsten einen Regentanz aufgeführt, um so die Traktionsvorteile gegenüber dem frontangetriebenen Golf von Imhoff nutzen zu können. Es war dann auch ein Regenschauer auf WP 5, der ihm den kleinen Vorsprung verschaffte, der zum Sieg reichte. «Ich gönne Holger den Sieg wirklich, Es ist ein tolles Gefühl, seinen ersten Gesamtsieg zu feiern», freute sich der knapp unterlegene Guido Imhoff.

ADAC Rallye Junior Cup

Mit dem vierten Divisionssieg in Folge baute Sepp Wiegand seine Führung im ADAC Rallye Junior Cup weiter aus. Mit Co-Pilotin Claudia Harloff fuhr er im kleinen Suzuki Swift im Feld der 58 Starter auf den 17. Gesamtrang. Mit Platz zwei hinter dem Sachsen in der Division 6 festigte der ebenfalls 20-jährige Thomas Bareuther seinen zweiten Platz bei den ADAC Junioren. Den dritten Divisionsplatz – ebenfalls auf einem Suzuki Swift – belegte Marcel Wendt aus Stemwede. Der 23-jährige Lokalmatador schob sich damit auf den vierten Platz im ADAC Rallye Junior Cup. Platz drei verteidigte Valentin Hummel, der im BMW 120d die Diesel-Divison gewann und auf den 15. Gesamtrang fuhr. Da in seiner Division jedoch nicht genügend Fahrzeuge starteten, erhielt der 20-jährige Bensheimer nur 10 statt 20 Punkte für den
Divisionssieg.

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