MotoGP: Rückkehr von Alex Marquez ungewiss

Notstand in den USA: Daytona 200 wurde verschoben

Von Ivo Schützbach
Das Daytona 200 hätte vor leeren Rängen stattfinden sollen

Das Daytona 200 hätte vor leeren Rängen stattfinden sollen

Am 13. März hat US-Präsident Donald Trump wegen der Coronavirus-Pandemie den nationalen Notstand ausgerufen. In letzter Minute wurde das Daytona 200 abgesagt, es hätte ohne Zuschauer stattfinden sollen.

Auch wenn das Daytona 200 nicht zur US-Meisterschaft MotoAmerica gehört, ist es nach wie vor sehr prestigeträchtig. Mit Josh Herrin, Josh Hayes, Jason Disalvo, Taylor Knapp, Danny Eslick und Geoff May finden sich einige bekannte Namen in der über 70 Fahrer umfassenden Startliste.

Besonders interessant aus deutscher Sicht: Rico Penzkofer schickt den Südafrikaner Sheridan Morais in seinem Team Puraglobe Syntainics Powered by Penz13 auf einer Yamaha R6 in das Rennen, der Vierte der Supersport-WM 2017 zählt zum erweiterten Favoritenkreis.

Seit einigen Jahren wird das 200-Meilen-Rennen auf dem Daytona International Speedway in Florida mit seriennahen Supersport-Maschinen gefahren, die heutigen Superbikes sind zu leistungsstark für die Strecke mit der Steilwandkurve.

Bis zum 13. März gingen die Verantwortlichen von Promoter «American Flat Track» davon aus, dass das Daytona 200 stattfinden kann. Es hätte am heutigen 14. März um 17 Uhr MEZ gestartet werden sollen. Wegen des Coronavirus’ allerdings ohne Zuschauer.

In der Nacht auf Samstag erfolgte die Absage. American Flat Track teilte mit: «Das 79. Daytona 200 wird im Oktober im Rahmen des Biketoberfests nachgeholt. Wir glauben, dass dies im Interesse der Sicherheit unserer Fans, Teilnehmer und Offiziellen ist.»

Am 13. März hat US-Präsident Donald Trump wegen der Coronavirus-Pandemie den nationalen Notstand ausgerufen. Für die kommenden Wochen sind sämtliche Sportveranstaltungen abgesagt, seit dem 12. März gilt für alle Europäer aus dem Schengen-Raum für mindestens 30 Tage das Einreiseverbot in die USA. Diese Beschränkung galt für Reisende, die sich in China und dem Iran aufhielten, schon zuvor.

In den USA haben sich nach Angaben des Zentrums für Seuchenkontrolle bislang mehr als 1600 Menschen mit dem Virus infiziert, 41 starben.

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