Mathieu Gines: Superbike-Champion 2020 in Frankreich
Die Entscheidung fiel am vergangenen Wochenende in Nogaro, wo sich die Piloten der Französischen Meisterschaft zum letzten Event des Jahres trafen. Valentin Debise und Kenny Foray gingen leer aus.
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Spannung war am Wochenende beim Finale der Französischen Superbike-Meisterschaft auf dem Circuit de Nogaro angesagt. Organisiert vom ASM Armagnac Bigorre unter der Ägide des FFM, wurde die letzte Etappe des Jahres durch den Regen beeinträchtigt, der für eine Reihe von Verwicklungen und Wendungen sorgte. Im Rennen um die Superbike-Krone waren nur noch Mathieu Gines, Valentin Debise und Kenny Foray mit minimalem Punkteunterschied übriggeblieben.
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Rennen 1: Noch keine Entscheidung Auf der Jagd nach dem Polesetter Mathieu Gines (Yamaha Tech Solutions - Michelin) traf Valentin Debise (Kawasaki - Dunlop) zu Beginn des Rennens auf Kenny Foray (BMW - Dunlop). Doch nach einigen Kurven bremste Alan Techer (BMW Tecmas - Michelin), der vom vierten Startplatz gestartet war, den BMW-Fahrer mit der Startnummer 78 aus: Es war der Beginn eines harten Kampfes zwischen den BMW-Fahrern. Mit knappem Abstand führten Gines und Debise vor dem Duell zwischen Techer und Foray.
Nach sechs Runden eroberte Foray den dritten Platz zurück und gesellte sich dann zu den anderen Kandidaten im Kampf um den französischen Meistertitel 2020. In der Mitte des Rennens lagen Gines, Debise und Foray Rad an Rad mit fast zwei Sekunden Vorsprung vor Techer, der das Tempo der Spitzenreiter nicht mehr mitgehen konnte. Sieben Runden vor Schluss kam Gines von der Strecke ab und Debise ergriff die Gelegenheit, die Führung zu übernehmen. Der aus Albanien stammende Fahrer setzte seine Bemühungen fort und vergrößerte den Abstand, so dass Gines in den Fängen von Foray hängenblieb. Die Reihenfolge änderte sich bis zur Ziellinie nicht, Debise gewann mit 2'344 Sekunden Vorsprung vor seinen Verfolgern und nutzte den Vorteil im Kampf um die Meisterschaft. Gines und Foray belegten die Plätze 2 und 3 mit weniger als 5 Zehntelsekunden Unterschied. Techer schaffte es, das Rennen auf Platz 4 vor Axel Maurin (Yamaha - Michelin) zu beenden, der einsam auf Platz 5 lag.
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Die Karten wurden für das zweite Rennen, das auf nasser Strecke stattfand, neu verteilt. Mathieu Gines (Yamaha Tech Solutions - Michelin) schien mit der Situation zufrieden zu sein, und übernahm sofort die Führung und verteidigte sie mit Leib und Seele gegen Alan Techer (BMW Tecmas - Michelin). Techer stand unter Beobachtung von Matthieu Lussiana (Yamaha), der sich im Nassen auf dem dritten Platz wohl fühlt.
Nach sechs Runden des Rennens stürzte Lussiana und rutschte vom dritten Platz herunter bis zu Axel Maurin (Yamaha - Michelin), der zu Beginn des Rennens ins Hintertreffen geraten war. Auf dem fünften Platz versuchte Valentin Debise (Kawasaki - Dunlop), wieder nach vorne zu kommen, nachdem er Gabriel Pons (Kawasaki) und David Muscat (Ducati - Michelin) losgeworden war. Sechs Runden vor der Zielflagge waren die Chancen auf die Meisterschaft für Debise plötzlich verpufft. Er war gestürzt. Zu Beginn der letzten vier Runden sah das Publikum einen Führungswechsel: Techer bremste Gines aus, der versuchte, den Kontakt zu halten. In den letzten Runden landete der Spitzenreiter des Tecmas-Teams den Volltreffer und gewann zum ersten Mal in diesem Jahr vor Gines. Das Ergebnis reicht aus, um den Fahrer der Yamaha mit der Nr. 41 vorbehaltlich der Bestätigung durch die FFM zum Französischen Meister 2020 zu krönen. Mit Konsequenz gelang es Maurin, sein Rennen zu beenden und die Saison mit einem 3. Platz abzuschließen.
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Weniger erfolgreich im Regen war Kenny Foray (BMW - Dunlop), der als Achter ins Ziel kam und damit den Meistertitel entgleiten sah. Er ist aber immer noch Vize-Meister von Frankreich 2020. In der Gesamtwertung gewinnt Mathieu Gines den Titel mit 203 Punkten vor Kenny Foray (191 Punkte) und Valentin Debise (188 Punkte).
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