Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Superpole: Haslam auf Startplatz 1!

Von Ivo Schützbach
Leon Haslam startet erstmals von Pole

Leon Haslam startet erstmals von Pole

Leon Haslam (Suzuki Alstare) gelang die erste Pole-Position seiner Karriere. Fabrizio, Crutchlow und Checa auch in Reihe 1.

«Der Qualifyer-Reifen hat es mir erlaubt, etwas anders zu fahren», gab [*Person Leon Haslam*] nach seiner ersten Pole zu. «Während der Tests in Phillip Island war es immer sehr heiss. Ich wusste deshalb nicht, wie wir auf die kühlen Temperaturen reagieren sollten und haben entsprechend hart am Renn-Set-up gearbeitet. Jetzt haben wir das Motorrad so hinbekommen, dass ich nicht nur in den ersten fünf, sondern auch in den letzten fünf Runden schnell bin. Darauf kommt es an.»
Es ist das fünfte Mal, dass der Engländer aus Reihe 1 startet.

[*Person Michel Fabrizio*] stellte seine Werks-Ducati auf Startplatz 2. «Mein zweiter Qualifyer war der mit Abstand beste Reifen», hielt der Italiener fest. «Ich hätte nichts dagegen, wenn es am Sonntag heiss ist. In Europa hatte ich lange genug schlechtes Wetter.»

Cal Crutchlows Dritter Startplatz war harte Arbeit. Während der Tests war Yamaha in die Niederungen des Klassements abgestürzt, die letzten zwei Tage arbeitete sich das Weltmeister-Team mit zahlreichen Änderungen an der R1 zurück an die Spitze. «Das war eine wirklich gute Runde», jubelte der Supersport-Weltmeister. «Ich bin meine beste Zeit mit einem Rennreifen gefahren, weil ich keinen Qualifyer mehr hatte. Yamaha hat hart gearbeitet, um mich nach vorne zu bringen. Das kühlere Wetter hat uns dabei geholfen. Wegen mir kann es am Sonntag kalt sein und regnen.»

[*Person Carlos Checa*] hat in beiden Qualifyings Rang 1 belegt, am ersten Tag der Testfahrten vor einer Woche war er ebenfalls der Schnellste. In der Superpole konnte er die Qualifyer aber nicht so gut nützen, wie die Konkurrenz. «Ich bin trotzdem zufrieden», meinte der Althea-Ducati-Pilot. «Mein Ziel war Startreihe 1, das habe ich erreicht.»

Überraschend schieden in der zweiten Superpole-Session [*Person Noriyuki Haga*] (10.) und [*Person Max Biaggi*] aus (11.). Taktischer Fehler des Römers: Er setzte in seiner letzten schnellen Runde auf einen Rennreifen und wollte sich den Qualifyer für die dritte Session aufsparen. Der Plan ging nicht auf.

[*Person Roland Resch*] konnte an der Superpole nicht teilnehmen, obwohl er als 18. des Qualifyings qualifiziert war. Der Österreicher hat sich in den letzten Minuten des 2. Qualifyings das rechte Schlüsselbein gebrochen.

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