Jonathan Rea: Den Staub abgeklopft
Wird Rea für Haga oder Spies zum Spielverderber?
Der Honda-Pilot war während der vierwöchigen Pause seit Phillip Island ein viel beschäftigter Mann: Er kümmerte sich um sein Motocross-Team und fungierte als Crew-Chef bei seinem Bruder Richard, der in England und Irland Superstock-Rennen fährt. Nebenbei wurde Rea auch sesshaft und legte sich ein Eigenheim zu. Rechtzeitig vor dem Superbike-Meeting in Portimao hat der 23-jährige seinen Fokus aber wieder auf eigene Rennfahrerei gerichtet.
«Es war wichtig aus Australien mit soliden Ergebnissen abzureisen - Platz 4 und 6 war ok», meint der Ten Kate-Pilot zurückblickend zum Saisonauftakt. «Jetzt haben wir den Staub abgeklopft und die Saison fängt richtig an. Vor allem, weil wir wieder zurück in Europa sind. Ich habe mich in der Zwischenzeit mit Fitness- und Konditionstraining fit gehalten. Die Jungs in der Werkstatt haben auch hart gearbeitet und das Bike für die Europa-Rennen vorbereitet.»
Rea, der sich auf der anspruchsvollen portugiesischen Rennstrecke pudelwohl fühlt und dies mehrfach mit exzellenten Testzeiten untermauerte, bekommt von seinem Team Weiterentwicklungen zur Begutachtung, unter anderem die auch in der Superbike-WM immer wichtiger werdende Elektronik. «Wir werden am Freitag schnellstmöglich entscheiden ob wir sie verwenden wollen - wir wissen, dass unser Bike in Portimao gut funktioniert. Auf jeden Fall will ich versuchen, Podestplätze einzufahren. Es wird nicht einfach, aber ich bin Optimist.»