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Seltenes Lob: Michael vd Mark froh über Dorna-Pläne

Von Jordi Gutiérrez
Michael van der Mark fährt dieses Wochenende MotoGP für Yamaha Tech3

Michael van der Mark fährt dieses Wochenende MotoGP für Yamaha Tech3

Für die Superbike-WM 2018 werden sich zahlreiche Dinge ändern, das Ziel ist von allen das gleiche: Die Show muss besser werden. Wie Yamaha-Werksfahrer Michael van der Mark die Veränderungen beurteilt.

Promoter Dorna setzt für nächste Saison gleich mehrere Hebel an, um die Superbike-WM attraktiver zu gestalten. Das neue technische Reglement soll dafür sorgen, dass die Leistungsdichte erhöht wird. Dass der Abstand zwischen dem Ersten und Letzten schrumpft, und auch Privatteams wieder Chancen auf gute Ergebnisse haben.

Die Fahrer werden noch näher an die Fans herangebracht, in dem zum Beispiel das Fahrerlager für jeden zugänglich ist und die Siegerehrung direkt in der Fanzone neben der Paddock-Show abgehalten wird. Die Rennen in Doha gaben uns einen Vorgeschmack darauf.

Und auch für den Fan zuhause auf dem Sofa wird etwas getan: Es wird spektakulärere TV-Bilder geben, etwa durch Onboard-Aufnahmen.

Durch seine Einsätze in der MotoGP-WM bekommt Yamaha-Werksfahrer Michael van der Mark Ideen, warum sie beliebter ist als die Superbike-WM. «Die Superbike-WM ist nicht so spannend, wie sie sein sollte», meint der Niederländer. «Darum bin ich froh, dass die Dorna die Regeln ändert und zumindest versucht, das Feld auszubalancieren. Yamaha macht gute Fortschritte, aber Kawasaki ist im Moment einfach überlegen. Darum ist es gut, dass die Dorna einschreitet. Hoffentlich sehen wie wieder besseres Racing – wie vor einigen Jahren. Ob das klappt, ist jetzt schwer einzuschätzen. Auf dem Papier sieht es ganz gut aus. Doch wir müssen abwarten – bis etwa zum dritten Saisonrennen. Zudem bekommen wir durch die Dorna auch mehr Onboard-Kameras und die ganzen MotoGP-Sachen. Das ist gut für uns. Es muss sich etwas ändern. Dass sie das für die Superbike-WM tun, ist wirklich schön.»

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