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Testverbot: Warum Yonny Hernandez in Jerez fehlte

Von Gordon Ritchie
Yonny Hernandez musste wegen seines Visums nach Madrid

Yonny Hernandez musste wegen seines Visums nach Madrid

Eigentlich sollte Yonny Hernandez auch am zweiten Tag der Jerez-Tests auf der Pedercini Kawasaki sitzen. Doch der Kolumbianer musste kurzfristig in Madrid Behördengänge erledigen.

Noch ist der Vertrag zwischen Yonny Hernandez und Pedercini Kawasaki nicht unterschrieben, doch der 29-Jährige ist Wunschkandidat von Teamchef Lucio Pedercini. Denn der GP-Umsteiger ist nicht nur schnell, sondern bringt auch eine ordentliche Mitgift mit.

«Noch ist es nicht fix, aber wir arbeiten an einer Vereinbarung», sagte der Italiener bei SPEEDWEEK.com. «Am Montag habe ich ihn zum ersten Mal getroffen – er ist ein guter Bursche und schnell dazu. Er hatte zwei Monate auf keinem Motorrad gesessen und nach vielen Jahren auf Dunlop, Bridgestone und Michelin waren die Pirelli-Reifen neu für ihn. Für mich hatte er einen guten Job erledigt.»

Hernandez hatte am Montag mit der ZX-10RR mit dem Stand von Katar 62 Runden gefahren und eine persönliche Bestzeit von 1:42,476 min erreicht – nur 1,3 sec hinter Aprilia-Werkspilot Eugene Laverty, der die drittschnellste Zeit fuhr.

Eigentlich sollte der Kolumbianer auch am Dienstag testen, wegen Unstimmigkeiten mit seinem Arbeits-Visum musste er aber nach Madrid fahren, um diese Probleme zu klären. Seine Rückkehr wurde am Nachmittag erwartet, doch das klappte nicht.

Da die gesamte Woche in Jerez getestet wird, könnte Pedercini den Test möglicherweise auch an den folgenden Tagen fortsetzen. «Das hier ist unser einziger Test bevor wir Ende Januar die neuen Teile erhalten», verriet Pedercini. «Das ist nicht ideal und sehr knapp, trotzdem hoffen wir in guter Form nach Phillip Island reisen zu können.»

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