Superbike: Neuer Honda-Werksfahrer für 2026

Guandalini zieht den Stecker: 2019 nicht mehr SBK-WM

Von Kay Hettich
Guandalini Yamaha hatte 2018 mehrere Probleme

Guandalini Yamaha hatte 2018 mehrere Probleme

Ins Rampenlicht fuhr Guandalini Racing in der Superbike-WM 2018 vor allem wegen häufiger Fahrerwechsel und wenn die Yamaha nicht in die Gänge kam. Den Kampf gegen Windmühlen gibt der Teamchef jetzt auf.

Egal ob mit Ondrej Jezek, Karel Hanika oder Jakub Smrz, Guandalini Yamaha hatte in der Superbike-WM 2018 immer einen schweren Stand. Teamchef Mirko Guandalini gab jüngst zu, dass sein technisches Personal nicht das erforderliche Know-how für die seriennahe Weltmeisterschaft haben. «Die letzte Saison wurden wir abgeschlachtet», stöhnte der gut genährte Italiener bei unseren Kollegen von Corsedimoto. «Ein gutes Motorrad reicht nicht aus, wenn man keine Unterstützung hinsichtlich der Elektronik oder einen Techniker vom Werk hat.»

Guandalini zog die Konsequenz und wird 2019 in die italienische Superbike-Meisterschaft wechseln. «Die Superbike-WM ist kein Schnäppchen. 2019 wird es viele Werksmotorräder geben, wo könnten wir ohne offizielle Unterstützung landen», erklärte der Italieber. «Ich habe bei Yamaha angefragt, ob sie uns helfen. Aber sie haben bereits zwei Teams und können nichts für uns tun. Unsere Perspektive wäre also dieselbe wie 2018: Viel Geld verbrennen und im Sumpf stecken.»

«Wir werden deshalb wieder in die italienische Meisterschaft zurückkehren. Ein Team wie das unsrige ist dort besser aufgehoben. Wir werden eine BMW einsetzen und wollen einen starken verpflichten. Die Superbike-WM hängen die Trauben für uns zu hoch.»


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