Russischer Sponsor: Es geht um 600 Tonnen Carbon

Von Ivo Schützbach
Teamchef Manuel Puccetti (li.) mit Umatex-Verkaufsleiter Andrey Ignatiey

Teamchef Manuel Puccetti (li.) mit Umatex-Verkaufsleiter Andrey Ignatiey

Das Kawasaki-Team des Italieners Manuel Puccetti gehört zu den aufstrebenden im Superbike-Paddock. 2019 tritt das Team voraussichtlich in drei Klassen an, mit Umatex wurde eine große Firma als Sponsor gewonnen.

In der Superbike-WM 2018 gelangen nur zwei Privatiers Podestplätze: Javier Fores aus dem Team Barni Ducati und Toprak Razgatlioglu auf seiner Puccetti-Kawasaki. Die Leistung des Türken war besonders eindrucksvoll, weil er seine erste SBK-Saison fuhr und zudem erst 22 Jahre alt ist.

2019 setzt das aufstrebende Team von Manuel Puccetti erneut Razgatlioglu in der Superbike-WM ein, außerdem 600er-Vizeweltmeister Lucas Mahias und den Japaner Hikari Okubo in der Supersport-WM. Gelingt es dem langjährigen Puccetti-Piloten Kenan Sofuoglu das Budget aufzutreiben, kommt außerdem dessen Verwandter Bahattin Sofuoglu in der Supersport-300-WM zum Einsatz.

Die guten Leistungen bleiben nicht unbemerkt. Nächste Saison sehen wir zum ersten Mal das Logo der Firma Umatex auf den Puccetti-Bikes, die zum russischen Staatskonzern Rosatom gehört. Umatex stellt Carbon und andere Verbundstoffe her und ist damit die Nummer 1 auf dem russischen Markt. Weltweit zählt das Unternehmen zu den Top-10 seiner Branche.

Die Firma mit Hauptsitz in Moskau verspricht sich mit ihrem Engagement größere Marktanteile. «Die Motorradhersteller weltweit verbauen pro Jahr ungefähr 600 Tonnen Carbon», schilderte Umatex-Verkaufsleiter Andrey Ignatiey. «Wir glauben, dass uns die Zusammenarbeit mit Kawasaki Puccetti Racing dabei helfen wird, unsere Produkte bei den Motorradherstellern besser zu vermarkten. Außerdem wird es Umatex im internationalen Markt besser positionieren.»

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