Checa: «Wir müssen uns an die Reifen anpassen»

Von Ivo Schützbach
Carlos Checa will in Silverstone wieder vorne fahren

Carlos Checa will in Silverstone wieder vorne fahren

Carlos Checa kommt mit den in Misano eingeführten neuen Pirelli-Reifen nicht zurecht. Für Silverstone hofft er auf Besserung.

«In Brünn hatte ich das Problem, dass die Performance der Reifen extrem schwankend war», erklärt Carlos Checa, derzeit WM-Vierter. «Mal war Grip da, dann wieder nicht. Warum das so war, weiss ich nicht.»

Obwohl der neue Pirelli-Reifen weicher ist als der bisherige, klagen Fahrer wie Checa, Haslam oder Crutchlow über mangelnden Grip. «Ich bin in Brünn ab der ersten Runde nur herumgerutscht», bemerkt der 37-jährige Spanier. «Der Reifen reagiert sehr fein auf veränderte Bedingungen. Ich habe Pirelli um einen anderen Reifen für Silverstone gebeten, unglücklicherweise haben aber die Top-3 in Brünn den gleichen Reifen wie ich benutzt. Ich kann also nicht sagen, dass meine schlechten Ergebnisse am Reifen lagen.»

Die Schuld lässt sich auch nicht auf den Zweizylinder-Motor von Ducati abwälzen: Michel Fabrizio fuhr in Brünn aufs Podest, Haslam und Crutchlow, auf unterschiedlichen Vierzylinder-Bikes unterwegs, hatten die gleichen Schwierigkeiten wie Checa. Es scheint ein Set-up-Problem zu sein.

Fahrer und Teams maulen über Qualitätsunterschiede bei Pirelli. Doch Checa weiss: «Wir müssen die Althea-Ducati so hinbekommen, dass sie mit diesen Reifen funktioniert. Dazu brauchen wir aber eine gewisse Anzahl Reifen und auch Testzeit. Dann können wir alles aussortieren. An einem Rennwochenende lässt sich das nicht erledigen. Wenn man mal einen schlechten Reifen erwischt, ist das ärgerlich, lässt sich aber nicht ändern.»

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