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Silverstone, Superpole: Fabelzeit von Crutchlow

Von Jörg Reichert
Cal Crutchlow fuhr Bestzeit über beide Tage

Cal Crutchlow fuhr Bestzeit über beide Tage

Der Yamaha-Pilot ist bisher der dominierende Mann des Silverstone-Meetings. In der Superpole-Session deklassierte er das gesamte Feld.

Superpole 1:

Ganze fünf Minuten dauerte der erste Schlagabtausch, dann rollte fast das gesamte Feld wieder an die Box. Während sich Cal Crutchlow (GB/Yamaha) mit der schnellsten Runde des Wochenende (2.04,580 min.) sicher für die nächste Superpole-Session qualifizierte und sich auch Michel Fabrizio (I/Ducati), Troy Corser (AUS/BMW) und [*Person James Toseland*] (GB/Yamaha) ihrer Sache sicher waren und es sich in der Box gemütlich machten, gingen einige Fahrer erneut auf die Strecke, um in einem zweiten Run alles klar zu machen. Unter ihnen waren [*Person Carlos Checa*] (E/4.), Jakub Smrz (CZ/5.) und [*Person Leon Haslam*] (GB/10.).

Vier Piloten mussten sich nach dem ersten Durchgang verabschieden. Neben Ducati-Pilot [*Person Luca Scassa*] (I), der sich bei einem heftigen Sturz im zweiten Training den rechten Fuss ramponierte und deshalb auf die Superpole verzichtete, schieden nur Honda-Piloten aus: Neben Gaststarter [*Person Joshua Brookes*] und [*Person Broc Parkes*] (beide Australien) erwischte es auch [*Person Max Neukirchner*], (D/Honda), er als 18. satte 2,5 sec. Rückstand verbuchte.


Superpole 2:

Im zweiten Superpole-Durchgang liessen alle Piloten einen weichen Qualifyer-Pneu aufziehen - nur die besten Acht sind für die finale Session zugelassen.

Einmal mehr quetschte Crutchlow aus seinem supersoften Hinterreifen am meisten heraus und stellte mit 2.04,377 min. eine erneute Bestmarke auf. Eine Überraschung gab es jedoch auch der zweiten Position: Der Tscheche [*Person Jakub Smrz, der erst seit dem letzten Meeting in Brünn eine Aprilia RSV4 einsetzt, bewies, dass er sein neues Bike zumindest auf einer schnellen Runde bereits im Griff hat.

Ebenfalls weiter dabei sind Michel Fabrizio, [*Person Ruben Xaus*] (E/BMW), Troy Corser (AUS/BMW) und [*Person Max Biaggi*] (I/Aprilia). Endstation in der Superpole 2 war dagegen für das Althea-Duo [*Person Shane Byrne*] (GB/Ducati) und Carlos Checa*] (E/Ducati), [*Person Sylvain Guintoli*] (F/Suzuki), James Toseland*] (GB/Yamaha), [*Person Tom Sykes*] (GB/Kawasaki), [*Person Lorenzo Lanzi*] (I/Ducati) den enttäuschenden [*Person Noriyuki Haga*] (J/Ducati) und [*Person Leon Camier*] (GB/Aprilia).


Superpole 3:

Angesichts der Dominanz von Cal Crutchlow in den ersten beiden Durchläufen war eigentlich nur noch die Frage, ob sich der Brite einen Qualifyer-Reifen für die Superpole 3 aufbewahrt hatte. Die Frage wurde nach wenigen Minuten beantwortet: Er hatte! Mit 2.04,01 min. legte der 24-Jährige eine unerreichbare Messlatte auf!

Bereits Jonathan Rea (GB/Honda) auf Startplatz 2 hat 0,672 sec. Rückstand auf seinen Landsmann. Michel Fabrizio (I) stellte die beste Ducati auf Startplatz 3, der erstaunliche Jakub Smrz (CZ) komplettiert mit der besten Aprilia die erste Reihe.

Die zweite Startreihe beginnt mit den beiden WM-Favoriten [*Person Leon Haslam*] (GB/Suzuki) und Max Biaggi (I/Aprilia). Machtlos war das BMW-Duo Corser (AUS/7.) und Xaus (E/8.): Ohne den zusätzlichen Grip eines Qualifyer-Reifen kamen die beiden Routiniers nur auf hohe 2.05er bzw. 2.06er Rundenzeiten.

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