Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Garrett Gerloff (Yamaha): Pirelli gibt ihm Rätsel auf

Von Gordon Ritchie
Garrett Gerloff lernte Portimao kennen

Garrett Gerloff lernte Portimao kennen

Beim Portimão-Test lernte Rookie Garrett Gerloff einen neue Rennstrecke kennen, in Phillip Island/Australien wartet in einem Monat erneut unbekanntes Land auf den GRT Yamaha-Piloten.

GRT Yamaha tritt in der Superbike-WM 2020 mit zwei Rookies an. Federico Caricasulo stieg als Supersport-Vize auf, aus den USA wechselt Garrett Gerloff in die Weltmeisterschaft.

Der US-Amerikaner kennt die R1 aus der MotoAmerica. Das Reglement der MotoAmerica und der Superbike-WM sind jedoch nicht identisch. Die Motorräder sind im WM-Trimm leistungsfähiger und verfügen über eine ausgefeiltere Elektronik. Außerdem wird in den USA mit Dunlop gefahren, in der WM mit Pirelli.

«Die R1 in der MotoAmerica war schon ein starkes Motorrad, im Superbike-Trimm hat es aber noch einmal mehr Leistung. Alles fühlt sich ein wenig präziser an. Ich bekomme immer mehr Vertrauen zum Motorrad und finde immer besser heraus, wie ich die Yamaha fahren muss», sagte Gerloff im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Beim Portimão-Test haben wir an ein paar Sachen gearbeitet, mit denen wir Probleme hatten. Der zweite Tag lief super, wir haben einen großen Schritt nach vorne gemacht. Zuerst traten wir ein wenig auf der Stelle und kamen nicht weiter. Wir haben dann mit dem Heck gearbeitet, um die Balance zu verändern.»

Der Wechsel der Reifenmarke stellt für Gerloff eine Herausforderung dar. «Als wir uns verbessert hatten, probierte ich einen Qualifyer-Reifen, war damit aber nur 0,2 sec schneller. Ich muss das noch lernen, wie ich die maximale Performance aus dem Qualifyer herausholen kann. Mich drückt es in den Kurven damit zu stark nach außen», grübelte der Yamaha-Pilot. «In der MotoAmerica haben wir auch Qualifyer-Reifen von Dunlop, aber die Pirellis muss man anders fahren. Da muss ich mich nach zwei Jahren noch umgewöhnen. Ich bin aber sehr glücklich, wie sich das Bike mit Rennreifen fahren lässt. Die Rundenzeiten konnte ich konstant und locker fahren. Es fühlt sich gut an, wenn man Fortschritte macht – das machen die anderen allerdings auch.»

Außerdem sind praktisch alle Rennstrecken für Gerloff neu. Beim Portimão-Test lernte der 24-jährige Texaner die anspruchsvollste Piste im Kalender der Superbike-WM 2020 kennen. «Zur Vorbereitung hatte ich mir das Rennen vom letzten Jahr angeschaut. Nachdem ich jetzt selbst hier gefahren bin, werde ich es noch einmal tun, um die Piste noch besser einzuprägen», stöhnte der US-Boy.

Kombinierte Zeiten 26./27. Januar 2020:

1. Toprak Razgatlioglu, Yamaha, 1:40,804 min
2. Scott Redding, Ducati, 1:40,883
3. Loris Baz, Yamaha, 1:40,994
4. Michael van der Mark, Yamaha, 1:41,426
5. Chaz Davies, Ducati, 1:41,599
6. Leon Haslam, Honda, 1:41,655
7. Tom Sykes, BMW, 1:41,786
8. Eugene Laverty, BMW, 1:41,990
9. Federico Caricasulo, Yamaha, 1:42,030
10. Garrett Gerloff, Yamaha, 1:42,045
11. Michael Rinaldi, Ducati, 1:42,309
12. Leandro Mercado, Ducati, 1:42,462
13. Javier Fores, Kawasaki, 1:42,802
14. Sandro Cortese, Ducati, 1:42,936
15. Sylvain Barrier, Ducati, 1:43,458
16. Christophe Ponsson, Aprilia, 1:43,480
17. Alvaro Bautista, Honda, 1:43,559

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