Alex Lowes (2./Kawasaki): 0,007 sec fehlten zum Sieg
Weil Jonathan Rea im ersten Lauf der Superbike-WM 2020 auf Phillip Island stürzte, musste Alex Lowes für Kawasaki die Kohlen aus dem Feuer holen. Als Zweiter gelang das dem Briten ziemlich gut.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Nur 0,007 sec fehlten Alex Lowes, um in seinem ersten Rennen mit Kawasaki den ersten Sieg einzufahren. Schneller war nur sein Nachfolger im Yamaha-Werksteam, Toprak Razgatlioglu – ausgerechnet.
Werbung
Werbung
Von allen Piloten in dem extrem umkämpften ersten Superbike-Lauf auf Phillip Island hatte Lowes als Achter in Reihe drei die schlechteste Startposition. Die ersten Runde schlug er sich auf der siebten Position herum, in Runde 7 kam er in den Top-5 an. In den letzten vier Runden belegte er konstant einen Platz auf dem Podium. "In der Superpole hatte ich mit der Kawasaki einfach noch zu wenig Erfahrung mit dem Qualifyer-Reifen. Ich hatte Grip ohne Ende, konnte aber nichts damit anfangen. Aber ich habe da schon gesagt, dass ich fürs Rennen gut aufgestellt bin – und das habe ich im Rennen bewiesen", erzählte der 29-Jährige SPEEDWEEK.com. "Meine Pace war bis zum Ende ziemlich gut, in den ersten Runden fehlte vielleicht ein wenig. Ich wusste, dass ich in der letzten Runde die Yamaha-Jungs vor mir attackieren kann. Aber dann überholte mich Redding und ich dachte 'verdammt'. Ich konterte sofort und er auch wieder – ich weiß es gar nicht mehr genau. Auf jeden Fall habe ich sie Situation gut gelöst und bin in den Positionskämpfen cool geblieben." Einen Schreckmoment hatte Lowes aber zuvor im Rennen im Positionskampf mit Honda-Pilot Leon Haslam. "Die Honda hat einen echt guten Top-Speed! Er überholte mich am Ende der Geraden vor Kurve 1. Ich hatte damit überhaupt nicht gerechnet und berührte mit meinem Vorderrad sein Hinterrad. Wir verhakten uns irgendwie ein wenig und dadurch habe ich etwas Zeit verloren. Aber ich konnte mich schnell davon wieder erholen", erklärte Lowes. "Insgesamt war es ein tolles Rennen – gute Überholmanöver, großartige Zweikämpfe und eine starke Gruppe. So hat das echt Spaß gemacht. Jetzt hoffe ich noch, dass wir das Bike für Sonntag noch etwas verbessern können und wieder so ein gutes Rennen haben werden. Mein Bike hat aber schon ziemlich gut funktioniert."
Für den Rennsonntag hat Lowes auch seinen Teamkollegen Jonathan Rea auf der Rechnung. Der fünffache Weltmeister stürzte in Runde 6, nachdem er in der Eröffnungsrunde ans Ende des Feldes zurückfiel. "Johnny hatte leider einen Kontakt mit Tom, deshalb fiel er aus der Spitzengruppe raus", bedauerte Lowes. "Für mich ist er nach wie vor der schnellste Mann hier. Am Sonntag wird er definitiv vorne mitmischen. Von Johnny kann ich nach wie vor viel lernen, wie man das Bike fahren muss und ich das volle Potenzial der Kawasaki nutze."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.