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Sandro Cortese kaufte ein: Endlich eigenes Pitbike

Von Johannes Orasche
Der zweifache Weltmeister Sandro Cortese freut sich über sein neues Trainingsgerät im Miniformat. «Wenn wir den Helm auf haben, dann brennt der Ehrgeiz», grinste der Berkheimer.

Superbike-WM-Fahrer Sandro Cortese absolvierte zuletzt einen Besuch bei den «94 Riding Days by Jonas Folger» auf der Kartbahn im bayerischen Ampfing bei Mühldorf. Dort tobte der ehemalige Supersport- und Moto3-Weltmeister teilweise gemeinsam mit seinen Ex-GP-Kollegen Jonas Folger und Marcel Schrötter um die Piste.

«Wir sind ja immer in Kontakt. Jonas hat gesagt, dass wieder eines seiner Events stattfindet und gefragt, ob ich kommen möchte. Es sind ja nur etwa 200 Kilometer von mir zu Hause, also bin ich rübergefahren», erzählte Cortese SPEEDWEEK.com. «Ich habe mir ein Pitbike zugelegt. Das wollte ich eigentlich schon lange, aber zuletzt hat mir Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht.»

Der mittlerweile 30-jährige Cortese ist von seinem neuen Trainingsgefährt begeistert: «Das Bike ist eine Bucci Moto, hat 190 Kubikzentimeter und läuft ganz gut. Es ist wie das private Bike von Jonas. Es sind ein wenig andere Motorräder als jene, die bei seinen Riding Days gefahren werden.»

Der Schwabe strahlte: «Es war schön, wieder ein wenig mit den Jungs die Rennsituationen zu simulieren und die Lücke zu suchen. Wir sind ein paar Runden gemeinsam gefahren. Es war aber eher lockeres Fahren. Wenn wir den Helm auf haben, dann brennt sowieso der Ehrgeiz.»

Cortese möchte in nächster Zeit weiter auf dem Asphalt Trainingskilometer sammeln. Wann es für «Sandrissimo» mit der Pedercini-Kawasaki weitergeht, ist offen. «Niemand weiß etwas», bestätigte der Schwabe. «Ich halte mich mit viel Rennrad-Training fit und schaue, dass ich körperlich top bin, wenn es wieder losgeht. Auch wenn das mit der ganzen Situation natürlich hart ist, aber man muss ein Ziel vor Augen haben.»

Ziel von Promoter Dorna ist, mit der SBK-WM nach der Corona-Pause Anfang August in Jerez weiterzumachen.

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