Misano-Test: Das sagen die Rundenzeiten wirklich aus
Die Superbike-WM 2020 ist mit dem zweitägigen Test in Misano zurück auf der Rennstrecke. Ducati-Star Scott Redding hat aber nicht die schnellsten Rundenzeiten gefahren, sagt Kawasaki.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ein Test ist ein Test und in die Rundenzeiten sollte nicht zu viel hineininterpretiert werden. Denn niemand weiß, in welcher Konfiguration und mit welchem Reifentyp ein Fahrer seine persönliche Bestzeit gefahren hat. Ein voller Tank kann eine Sekunde kosten, ein Qualifyer-Reifen bis zu einer Sekunde bringen. Ducati-Pilot Scott Redding fuhr die Testbestzeit von 1.33,607 min ebenso mit einem Qualifyer-Reifen, wie Kawasaki-Star Jonathan Rea die zweitschnellste Zeit von 1:33,206 min. Als schnellster Pilot mit einem Rennreifen taucht in der Zeitenliste GoEleven-Ducati-Pilot Michael Rinaldi in 1:33,560 min auf Platz 3 auf.
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Doch auch das stimmt laut Kawasaki nicht. "Jonathan fuhr mit Rennreifen eine 1:33,4 min – damit war er der Schnellste mit Rennreifen", behauptet Reas Cheftechniker Pere Riba. "Und mit dem Qualifyer machte er auf der ersten Runden einen Fehler, auf seiner zweiten Runde fuhr er immer noch eine 1:33,2 min – ohne Fehler hätte er eine 1:32,9 min fahren erreichen können." Und damit schneller als Redding! Bei den übrigen Teilnehmern kann man davon ausgehen, dass sie nur Rennreifen verwendeten. Und Ducati-Werkspilot Chaz Davies (5.) lässt sich bei Tests traditionell nicht in die Karten schauen. Die größte Veränderung im Vergleich zu den Streckenrekorden macht der neue Asphalt aus. "Mit dem Qualifyer war Rea um 1,5 sec schneller als vor einem Jahr", stellte sich Riba überraschend fest. "Der Grip ist beeindruckend – beinahe schon verrückt!"
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