Wegen Covid-19: Kawasaki zieht Lehre aus Misano-Test
Vier Monate nach dem Saisonauftakt der Superbike-WM 2020 in Australien kehrte das Kawasaki-Werksteam vergangene Woche in Misano auf die Rennstrecke zurück. Es gibt vieles zu verbessern.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Sportlich konnte Kawasak mit dem zweitägigen Test auf dem Misano World Circuit zufrieden sein. Rekordweltmeister Jonathan Rea spulte wie gewohnt flotte und konstante Runden ab, nur Ducati-Ass Scott Redding war auf Qualifyer-Reifen schneller. Und WM-Leader Alex Lowes bewies ebenfalls, dass er das Fahren in der langen Zwangspause wegen der Corona-Pandemie nicht verlernt hat.
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Selbstverständlich war das nicht. "Das war ein sehr intensiver Test. Eine so lange Pause hatten wir mindestens seit zehn Jahren nicht mehr", stellte Teammanager Guim Roda fest. "Nach vier Monaten war es deshalb ein gutes Gefühl, endlich wieder an der Rennstrecke zu sein. Wir versuchten in unseren Rhythmus zu kommen und unsere Fahrer Spaß haben zu lassen." Kawasaki setzte zum Schutz vor Infektionen diverse Maßnahmen um. Als ausreichend empfand Roda diese noch nicht. "In Misano haben wir die erste Erfahrung mit dem 'Covid-19-Modus' gesammelt – und wir müssen unser System auf jeden Fall verbessern", gab Roda zu. "Wir haben PCR-Tests und Antikörpertests für alle Mitarbeiter durchgeführt. Und wir haben auch anwesende Ausrüster gebeten, dasselbe zu tun, damit niemand das Virus verbreiten kann. Das Wichtigste wird sein, verantwortlich zu sein und die aktuellen Regeln zur Prävention außerhalb des Fahrerlagers einzuhalten. Wir müssen uns bewusst machen, dass ein Teil des diesjährigen Rennprogramms davon abhängt, dass das Virus nichts ins Paddock eingeschleppt wird."
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