Scott Redding (2.) extrem schnell – dann Motorschaden
Scott Redding und Jonathan Rea lieferten sich am Donnerstagmorgen ein fesselndes Duell um die Bestzeit im Superbike-Test auf dem Catalunya-Circuit. Zweimal musste der Ducati-Star wegen Maschinenproblemen Halt machen.
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Dieser Schlagabtausch zwischen Scott Redding und Jonathan Rea war sehenswert. Zwischen 9 und 10 Uhr am Donnerstagmorgen, als auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya bei kühleren Temperaturen die besten Bedingungen herrschten, gingen die Aushängeschilder von Ducati und Kawasaki auf Zeitenjagd. Rea blieb in 1:40,450 min letztlich um 0,156 sec vorne – weil Redding aufsteckte und keine weiteren neuen Reifen verheizen wollte.
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"Das hat Spaß gemacht", meinte Redding zu dem Fernduell. "Johnny hat fünf neue Reifen verwendet, nach drei neuen habe ich zu meiner Crew gesagt, dass es lächerlich wird. Er fuhr erst mit dem normalen Rennreifen, dann zweimal mit dem weichen Reifen für die Sprintrennen und verwendete dann noch zwei Qualifyer. Bei jedem Mal rausfahren war ich schneller als er, dann hat er einen neuen Reifen genommen und gekontert. Das machte die Sache würzig, ich wusste, das letztlich einer von uns stürzen würde, weil wir immer schneller wurden. Also erinnerte ich mich, dass mein Ziel darin bestand, mich bei heißen Bedingungen über die Distanz zu verbessern." Die Zeiten von Rea und Redding waren auf dem Level der schnellsten Rennrunden im letztjährigen MotoGP-Rennen. "Die Ducati und die Kawasaki sind gute Superbikes", unterstrich Scott. "Es sitzen auch gute Fahrer drauf. Wir haben bewiesen, dass wir gleich schnelle Rundenzeiten fahren können mit einem Motorrad, das nicht so schnell ist wie ein MotoGP-Bike. Okay, wir haben andere Reifen. Aber ich fuhr 1:40,9 min mit normalen Rennreifen. Unsere Rundenzeiten sind schnell, obwohl ich noch drei Zehntelsekunden in der Hinterhand hatte. Ich habe den Qualifyer nicht bis an seine Grenze genützt, weil ich nach wie vor lerne, wie er funktioniert. Und auch, weil es angsteinflößend ist, wenn man so am Limit fährt."
Redding war Schnellster am Mittwoch und in der vierten und letzten Session am Donnerstagnachmittag. "Es war zielführend für uns, dass wir mit dem Motorrad und den Reifen bei heißen Temperaturen arbeiten konnten", erzählte der WM-Dritte. "Ich fuhr an beiden Tagen je eine Renndistanz. Das war harte Arbeit, die musste ich aber leisten, wenn ich in den Rennen besser dastehen will. Das können wir von hier mitnehmen. Leider hatte ich gegen Ende ein Motorproblem, zuvor blieb ich einmal wegen Spritmangel stehen."
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