BMW-Werksteam nach Barcelona-Test im Stimmungshoch
Mit einem Qualifyer-Reifen stürmte BMW-Ass Tom Sykes auf Platz 3 der Zeitenliste vom Superbike-Test in Barcelona, aber auch mit Rennreifen scheint die S1000RR prächtig zu funktionieren. Sehr zufrieden war Eugene Laverty.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Statt in Misano testete BMW im Juni auf dem Lausitzring, erst beim Barcelona-Test am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche traf man wieder auf die Konkurrenz aus der Superbike-WM 2020. Tom Sykes und Eugene Laverty spulten ein umfangreiches Testprogramm ab, sorgten aber auch mit starken Rundenzeiten für gute Stimmung im Team: Herausragend einmal mehr Sykes, der in 1:40,956 min auf Qualifyer Drittschnellster wurde – nur Rekordweltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) und Ducati-Ass Scott Redding waren schneller! "Ich fühle mich wirklich gut, denn wir hatten einen sehr produktiven Test in Deutschland und haben daran hier in Barcelona erfolgreich angeknüpft", meinte der 34-Jährige aus Huddersfield. "Es ist Klasse hier zu sein, denn ich bin noch nie auf dieser Strecke gefahren. Das Layout des Kurses gefällt mir sehr gut."
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Der Superbike-Weltmeister von 2013 lobt die Fortschritte, die von BMW während des Corona-Lockdowns gemacht wurden. "Wir hatten einen guten Testplan, haben uns mit der BMW S1000RR durch eine Menge von Testpunkten gearbeitet und dabei einige wichtige Informationen gesammelt. Es ist klar zu sehen, dass das gesamte Team während dieser schwierigen Phase hart gearbeitet hat, denn wir sind mit vielen Ideen im Gepäck hierher gereist. Das betrifft verschiedene Geometrie-Settings, Parameter für die Vorder- und Hinterradaufhängung, Chassisoptionen, und wir haben auch in Sachen Elektronikstrategie Fortschritte gemacht. Wir feilen noch an diesen Abstimmungen, wir brauchen nur noch ein wenig Zeit, um alles zusammenzubringen." Erleichtert war Eugene Laverty, der beim Saisonauftakt in Australien nur den ersten Lauf absolvierte und für den Rennsonntag Startverbot erhielt (Sturz im Warm-up). Der Nordire wollte für die anstehenden Verhandlungen für 2021 mit starken Trainingsergebnisse auf sich aufmerksam machen. Beim Barcelona-Test ist ihm das mit Platz 6 gelungen. "Das war mein bisher bester Einsatz auf dem Bike. Es war fantastisch, vor allem meine Rennsimulation in der letzten Session. Ich hatte bereits gestern einen Race-Run mit einer guten Pace, aber ich wusste, dass ich heute noch mehr geben kann. Und das habe ich bewiesen. Zu Beginn lagen die Rundenzeiten bei 1:43,3, in Runde 18 sind wir immer noch Zeiten um die 1:43,9 min gefahren. Das war unglaublich, verglichen damit, was viele andere über die Renndistanz gefahren sind", berichtete Laverty. "Donnerstagmorgen hatte ich mit dem ‚X’-Reifen eine recht gute Pace, und dann habe ich auf den ‚Y’-Reifen gewechselt, hatte aber einen kleinen Sturz. Der war ähnlich wie der in Philipp Island, und das müssen wir uns jetzt genauer anschauen. Insgesamt bin ich mit dem Test happy, und ich freue mich darauf, in wenigen Wochen in Jerez auf die Strecke zu gehen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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