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Anthony West will zurück in SBK-WM: «Bin hungrig»

Von Kay Hettich
Welches seriöse Team würde Anthony West eine Chance geben?

Welches seriöse Team würde Anthony West eine Chance geben?

In einem Statement entschuldigt sich Anthony West gegenüber der FIM für seine Ausrutscher. Dafür erhält der Australier schon bald seine Lizenz zurück – und dann will er zurück ins Paddock der Superbike-WM.

Dieses Statement muss Anthony West sehr schwer über die Lippen gekommen sein. Von einem Zettel ablesend entschuldigt sich der 39-Jährige umfänglich und weitreichend bei der FIM für seine diversen Entgleisungen im Rahmen seiner Doping-Sperre.

«Mit dieser Stellungnahme entschuldige ich mich öffentlich für mein früheres Verhalten in Bezug auf die FIM; es war inakzeptabel, erniedrigend und aggressiv», sagte West in einem selbst produzierten Video. «Meine früheren Aussagen in den sozialen Medien über die FIM waren beleidigend und verbreiteten böswillig falsche Gerüchte. Ich tat das leider aufgrund meiner damaligen Einstellung.»

West überzog die FIM unter anderem mit Korruptionsvorwürfen.

West wurde im September 2018 vom Motorrad-Weltverband wegen eines Doping-Vergehens gesperrt. In seiner Probe wurde eine Substanz aus der Kategorie der S6-Stimulanzien gefunden. In diese Gruppe fallen zum Beispiel Amphetamine, Ephedrin, Kokain oder Methylphenidat.

Weil West dennoch an der brasilianischen Superbike-Serie teilnahm, wurde die Sperre im August 2020 um sechs Monate bis März 2021 verlängert.

«Ich danke der FIM, dass sie mir meine Lizenz zurückgeben. Danke für die Hilfe und das Verständnis, damit ich wieder Rennen fahren kann», zeigte sich der Australier nun kleinlaut. «Ich bin hungrig wie ich es immer war, mich in den Sattel eines Motorrades zu schwingen. Ich will wieder Rennen fahren und Spaß haben. Sobald ich meine Lizenz zurück habe, werde ich versuchen zur Superbike- oder Supersport-WM zurückzukehren. Ich kann es gar nicht erwarten, dieses Gefühl vermisse ich schon so lange. Ich fühle mich gut und fit – ich denke zehn Jahre habe ich noch.»

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