Eugene Lavertys Zitterpartie: Wer gibt ihm einen Job?
Mit 13 Siegen und 35 Podestplätzen gehört Eugene Laverty zu den erfolgreicheren Piloten in der Superbike-WM. Trotzdem ist der 34-Jährige für 2021 ohne Team – und kann nur abwarten.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Werksteams von BMW, Ducati, Honda, Kawasaki und Yamaha sind für 2021 besetzt, der dreifache Vizeweltmeister Eugene Laverty (zweimal Supersport, einmal Superbike) musste seinen Platz bei BMW für Michael van der Mark räumen. Seit Ende August weiß der Nordire, dass er sich einen neuen Job suchen muss – viele reizvolle Möglichkeiten gibt es im SBK-Fahrerlager nicht mehr.
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Für Laverty kommen nur zwei Lösungen in Frage. "Die letzten Jahre habe ich so oft das Motorrad gewechselt, ich will Kontinuität", unterstrich er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Deswegen würde ich gerne mit BMW weitermachen. Und wenn das nicht geht, dann mit Ducati. Auf der Ducati habe ich meine Hausaufgaben letztes Jahr gemacht." Der 34-Jährige steht im direkten Kontakt mit Gigi Dall’Igna, General Manager Ducati Corse. Der Hersteller aus Bologna kann Laverty aber erst dann verbindliche Informationen geben, wenn feststeht, wie es mit Chaz Davies weitergeht. Der WM-Dritte verlor seinen Platz im Aruba-Werksteam an Michael Ruben Rinaldi. Jetzt wird versucht, Davies für 2021 mit Werksunterstützung bei Go Eleven zu platzieren.
Gelingt das, bleiben Laverty die drei Kundenteams Barni, Motocorsa und Brixx. Doch diese Möglichkeiten sind Stand heute alle nicht sehr vielversprechend. Barni hat das Budget für nächstes Jahr noch nicht zusammen, bei Brixx deutet alles darauf hin, dass es mit Sylvain Barrier weitergeht und Motocorsa hat in Estoril Axel Bassani testen lassen – vermutlich nicht ohne Grund.
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Bei BMW steht das Team Bonovo action by MGM kurz vor der Unterschrift, wird aber mit dem Deutschen Meister Jonas Folger weitermachen.
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Bleibt für Laverty nur noch das Team eines italienischen Investors, für den Berater Andrea Quadranti im Hintergrund die Fäden zieht. Doch dieses Projekt wird erst dann Wirklichkeit, wenn die nötigen Bankgarantien vorliegen.
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