Neben der MotoGP übernahm die Dorna im September 2012 auch die Geschicke der Superbike-WM. Acht Jahre später zieht Dorna-Manager Gregorio Lavilla ein positives Fazit.
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Gregorio Lavilla ist ein Kenner der seriennahen Weltmeisterschaft. Als Aktiver fuhr der Spanier selbst bis 2003 in der Superbike-WM, insgesamt trat er in 188 Läufen an. Und seit 2012 ist Lavilla als Angestellter der spanischen Agentur Dorna für die Superbike-WM verantwortlich. "Als ich noch selbst fuhr hatte ich das Glück, dass die Superbike-WM in einigen Ländern unglaublich populär war. Heute sind wir auf dem Weg, wieder solche Zeiten zu erleben", sagte der 47-Jährige bei WorldSBK. "In der Finanzkrise 2008 gab es einen kleinen Rückschlag. Unser Ziel war, durch die Reduzierung der Kosten und die Rückkehr von Herstellern den Wettbewerb und Sichtbarkeit der Serie zu verbessern."
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Die Dorna wollte auch, dass sich die Superbike-WM deutlicher von MotoGP unterscheidet. Optisch erreichte man das durch die simple Pflicht, die Verkleidung mit Aufklebern als Attrappen für Scheinwerfer zu versehen. Technisch wurde auf Veranlassung der Dorna im Reglement verankert, dass viele Bauteile nicht verändert werden dürfen und der Serie entsprechen müssen. "Es gibt heute Einheitsreifen, Kostendeckel für Federelemente und Bremsen und vieles mehr", zählt Lavilla weitere Maßnahmen auf, die auch die Situation der Kundenteams stärken sollen. "Für einen Privatfahrer sind es großartige Zeiten. Man muss kein Werkspilot sein, um an der Spitze kämpfen zu können. Der Grund, warum Kundenpiloten heute Rennen gewinnen können, liegt an den Änderungen, die wir seit 2013 etabliert haben." In der Superbike-WM 2019 gewann Toprak Razgatlioglu im Puccetti Kawasaki-Team beim Meeting in Magny-Cours zwei Rennen, in der Saison 2020 sorgte Go Eleven-Pilot Michael Rinaldi in Aragón für einen Sieg eines Privatiers.
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