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Mit dem sechsten Superbike-Titel erweiterte Jonathan Rea nicht nur seine eigene Erfolgsbilanz, sondern auch die von Kawasaki. Der Nordire wird vom japanischen Hersteller respektiert, wie es nur selten der Fall ist.
Nach Lauf 1 in Estoril war es soweit: Mit Platz 4 holte Jonathan Rea die fehlenden WM-Punkte, um die Superbike-WM 2020 zu gewinnen. Es ist der sechste Titel in Folge für den Nordiren, der seit 2015 auch den Löwenanteil dazu betrug, dass Kawasaki sechs Mal die Herstellerwertung gewann.
Dass der 33-Jährige Garant für den Erfolg ist, und nicht vordergründig die ZX-10RR, lässt sich an den Ergebnissen der übrigen Werkspiloten ablesen: Reas diesjähriger Teamkollege Alex Lowes sammelt nur die Hälfte der Punkte und beendete die Saison als Sechster. Sein Vorgänger Leon Haslam wurde 2018 WM-Siebter.
"Er gibt immer 100 Prozent, egal ob in der Superbike-WM mit der Ninja ZX-10RR oder wenn er zu Hause mit der KX450 Motocross fährt", streute Kawasaki-Manager Kenji Nagahara dem Rekordweltmeister Rosen. "Jonathan hat auf zwei Rädern erreicht, die viele für unerreichbar hielten. Seine Philosophie und die von Kawasaki sind sich sehr ähnlich: das Unmögliche möglich machen!"
"Gemeinsam haben wir geträumt, geglaubt und erreicht, was uns zu sechs gewonnen Weltmeisterschaften führte. Herzlichen Glückwunsch an Jonathan, dem Kawasaki-Team und allen Kawasaki-Piloten. In einer besonders herausfordernden Zeiten haben sie uns eine unvergessliche Saison beschert."
Im Juni einigten sich Rea und Kawasaki auf einen neuen Mehrjahresvertrag; über die genaue Laufzeit wurde nichts bekannt. Insider gehen davon aus, dass sich der japanische Hersteller den Nordiren lebenslänglich als Aushängeschild gesichert haben.
"Jonathan ist der perfekte Botschafter der Marke Kawasaki", sagte Nagahara, der CEO von Kawasaki Europe ist. "Er hat nicht nur in der Superbike-WM eine Ausnahmestellung, er ist auch ein Meilenstein in der globalen Geschichte von Kawasaki."
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