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Max Scheib wieder gesund – aber Orelac-Job ist weg

Von Kay Hettich
Max Scheib mit seiner Familie

Max Scheib mit seiner Familie

Als Max Scheib 2016 beim Finale der Superstock-1000 einen dominanten Sieg feierte, empfahl sich der Chilene für höhere Aufgaben. Nach seiner ersten vollen Saison in der Superbike-WM steht er wieder mit leeren Händen da.

Seit 2015 zählt Max Scheib zu den stärksten Piloten in der spanischen Superbike-Serie (ESBK) und machte als Gaststarter in der Superstock-1000 2016 auf sich aufmerksam, als er beim Meeting in Jerez dominierte. Seinen ersten Auftritt in der Superbike-WM hatte der 25-Jährige als Ersatz von Leon Camier auf der MV Agusta, bei dem er tadellose Leistungen zeigte.

Nach dem Gewinn der ESBK 2019 stieg der Chilene mit Orelac Racing VerdNatura in die Weltmeisterschaft auf und brauste beim Saisonauftakt auf Phillip Island im zweiten Lauf als Siebter ins Ziel – sein bestes Saisonergebnis. Bei einem Sturz im FP2 in Barcelona zog sich der Kawasaki-Pilot eine Luxation im Schlüsselbein der rechten Schulter zu. Die Saison war für Scheib vorzeitig beendet.

Nach einer Operation und mehrwöchige Rehabilitation ist der Chilene mit dem spektakulären Fahrstil wieder fit, das bewies er bei einem Gaststart in seiner Heimat eindrucksvoll: Auf dem Autodromo de Codegua gewann er mit einer BMW S1000RR. Die Konkurrenz in Chile ist zugegeben nicht sonderlich groß.

Deshalb will sich Scheib wieder in Richtung Superbike-WM orientieren, doch sein Platz im Orelac-Team hat Supersport-Pilot Isaac Vinales übernommen und bei den wenigen noch freien Teams steht Scheib nicht oben auf der Liste.

Wahrscheinlich wird sich der Chilene zurück in die ESBK begeben, um einen neuen Anlauf auf die Weltmeisterschaft zu nehmen.

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