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Scott Redding (3.): «Jetzt geht’s nur noch um Ducati»

Von Ivo Schützbach
Scott Redding

Scott Redding

Am Donnerstag sorgte Scott Redding mit seinem zukünftigen Wechsel zu BMW für Schlagzeilen, am Freitag stand bei der Superbike-WM in Navarra wieder das Sportliche im Vordergrund.

Im kühleren FP1 am Freitagmorgen konnte Scott Redding als Einziger mit den vor ihm platzierten Jonathan Rea (Kawasaki) und Toprak Razgatlioglu (Pata Yamaha) mithalten und verlor als Dritter nur 0,164 sec.

Im FP2 stiegt die Asphalttemperatur von morgens 29 Grad Celsius auf 45. Redding wurde hinter Razgatlioglu Zweiter, Rea lediglich Siebter. In der kombinierten Zeitenliste belegen die Top-6 aus FP1 die vordersten Plätze.

«Das war okay, ich bin recht glücklich», meinte Redding. «Ich fühlte mich in beiden Sessions gut, konnte viele Runden fahren und wir haben nur Kleinigkeiten verstellt. Dass ich länger draußen blieb, ist ein gutes Zeichen. Das zeigt, dass ich mich wohlfühle. Wenn ein Fahrer ständig raus- und wieder reinfährt, hat er keinen Lauf. Im FP2 zeigten sie mir an, dass ich an die Box kommen soll, doch ich pfiff darauf und fuhr eine weitere Runde. Dann ging mir der Sprit aus und ich musste beim Zurückrollen mit den Füßen anschieben.»

Am Donnerstag wurde Reddings Wechsel von Aruba Ducati zu BMW für 2022 verkündet, auf die Stimmung im Team hat das laut dem 28-Jährigen keinen Einfluss. «Es war wie immer, ich habe noch eine Aufgabe für Ducati zu erledigen», erzählte der WM-Dritte in Navarra im kleinen Journalistenkreis. «Und sie sind hier, um mich dabei zu unterstützen. Es hat sich nichts geändert, sie wollen so sehr gewinnen wie ich. So wird das auch bis zum Saisonende bleiben. Am Donnerstag gab es die News über meine Zukunft, ab Freitag geht es nur noch darum, was ich in Navarra mache. Es geht nur noch um Ducati.»

Zur neuen WM-Strecke sagte er: «Wir haben hier getestet, wir wussten, dass sie wellig ist. Das lässt sich nicht ändern, großartig ist das nicht. Aber ich sehe das andersherum, das gibt der Strecke Charakter. Du musst um die Wellen herumfahren oder mit ihnen klarkommen. Das macht mehr Spaß als in Jerez, wo alles perfekt eben ist. Hier muss man arbeiten. Die Strecke ist klein und eng, es gibt eigentlich nur eine Linie. Aber sie ist, wie sie ist.»

Kombiniertes Ergebnis Superbike-WM, Navarra, FP1/FP2
Pos Fahrer Motorrad Zeit
1. Jonathan Rea Kawasaki 1:37,629 min
2. Toprak Razgatlioglu Yamaha 1:37,752
3. Scott Redding Ducati 1:37,793
4. Garrett Gerloff Yamaha 1:38,082
5. Andrea Locatelli Yamaha 1:38,097
6. Chaz Davies Ducati 1:38,229
7. Michael Rinaldi Ducati 1:38,470
8. Alvaro Bautista Honda 1:38,531
9. Tom Sykes BMW 1:38,536
10. Alex Lowes Kawasaki 1:38,564
11. Michael vd Mark BMW 1:38,710
13. Jonas Folger BMW 1:38,993
14. Tito Rabat Ducati 1:39,048
12. Axel Bassani Ducati 1:38,823
15. Leon Haslam Honda 1:39,207
16. Lucas Mahias Kawasaki 1:39,487
17. Kohta Nozane Yamaha 1:39,826
18. Christophe Ponsson Yamaha 1:40,492
19. Leandro Mercado Honda 1:40,699
20. Naomichi Uramoto Suzuki 1:41,017
21. Loris Cresson Kawasaki 1:41,653
22. Jayson Uribe Kawasaki 1:42,256

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